Wie sehr ihr, auch nach nun 50 Jahren im Rhön-Fränkischen, die Erinnerungen an ihre Kindheit und Jugendzeit noch aktuell sind, brachte sie nicht nur in ihren Erzählungen zum Ausdruck, sondern vor allem mit der bis heute lebhaft gesprochenen schwäbischen Mundart. In dem kleinen Marktflecken Neuburg, war sie 1930 als eines von vier Geschwistern in eine Holzhändler- und Zimmererfamilie hinein geboren worden. Da die Mutter im Handwerksbetrieb sehr eingespannt war, kümmerte sich die Großmutter um die Kinder. Der Oma habe sie auch ihre Lebenseinstellung und die gelebten Werte und Grundsätze wie Dankbarkeit, Zufriedenheit, Nächstenliebe, Bescheidenheit, Hilfsbereitschaft, aber auch Selbstbewusstsein und Strebsamkeit zu verdanken.
MÜNNERSTADT