Am kommenden Erntedanksonntag, 1. Oktober, treffen sich wie in den vergangenen Jahren frühere Hundsfelder und ihre Nachkommen im Truppenübungsplatz Hammelburg. Einmal im Jahr ist es möglich den Friedhof, das Einzige das vom Dorf noch übrig blieb, zu besuchen. 1938 wurden zirka 600 Einwohnern durch die Erweiterung des Truppenübungsplatzes durch die Wehrmacht ausgesiedelt.
Um 14 Uhr wird Dekan Schmitt aus Untersteinbach eine Andacht gestalten, die dem Gedenken und Verstorbenen und der Bitte um den Frieden gewidmet ist. Nach 15 Uhr ist dann im Gasthaus Hirschen in Hammelburg eine Begegnung geplant, bei der sich manche Hundsfelder vermutlich nach vielen Jahren Wiedersehen und nach dem Wunsch der Organisatoren des Treffens über vieles ins Gespräch kommen können.
Nach der Absiedelung 1938 durch die damaligen Machthaber waren die Bewohner in ganz Unterfranken verstreut worden. 18 Familien siedelten sich in Rothof, einem Ortsteil von Rottendorf, an.