Ein Zimmerstutzen Kaliber 5,5, der noch mit Zündhütchen und Schieß-Kügelchen geladen wird, ist eines der ältesten Besitztümer des Schützenvereins Thulba, der am Wochenende sein 100-jähriges Bestehen feiert. Theo Hüfner kennt den Werdegang des Gewehrs genau: Sein Vater Josef Hüfner hat diese Waffe durch die Kriegs- und Nachkriegsjahre gebracht. „Das war nicht einfach, sogar sehr gefährlich“, meint Hüfner. Denn eigentlich hätte das Gewehr, wie alle anderen Waffen, abgegeben werden müssen. Erst mit der Wiedergründung des Schützenvereins 1953 holte Hüfner das Gewehr aus dem Versteck und übergab es dem Schützenverein. Doch geschossen wurde damit nicht mehr.
THULBA