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UNTERERTHAL: Zwölf Verletzte nach dem Faschingszug in Untererthal

UNTERERTHAL

Zwölf Verletzte nach dem Faschingszug in Untererthal

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    Während einer Faschingsveranstaltung im Hammelburger Stadtteil Untererthal hat ein Unbekannter am Sonntagnachmittag offenbar Reizgas im Toilettenbereich versprüht. Kurz nach 16 Uhr klagten in der Erthalhalle im Bereich der Toilettenanlage Anwesende über Atemwegsreizungen. Die sich zur Sicherheitswache vor Ort befindliche Feuerwehr Untererthal wurde sofort hinzugezogen und veranlasste umgehend die Räumung des betroffenen Bereichs.

    Kurz danach wurde die nach dem Faschingszug gut gefüllte Mehrzweckhalle komplett geräumt und die integrierte Leitstelle Schweinfurt über die Lage informiert. Es wurden hierauf eine Vielzahl von Einsatzkräften alarmiert. Alexander Marx geht als neu eingesetzter Kreisbrandmeister für Öffentlichkeitsarbeit von zwölf Verletzten aus.

    Halle komplett durchsucht

    Zunächst wurde von Atemschutzgeräteträgern die Halle komplett durchsucht. Die hinzugezogenen Wehren aus Obererthal, Hammelburg und Thulba unterstützen mit Atemschutzgeräteträgern und bei der Absperrung. Die komplette Halle wurde mit Hilfe von Überdruckbelüftern belüftet, damit der Reizstoff sich verflüchtigt. Parallel wurden Messungen vorgenommen.

    Neben den Einsatzkräften der Feuerwehr war eine Vielzahl von Angehörigen des Rettungsdienstes vor Ort, die sich um die verletzten Personen kümmerten und in die umliegenden Kliniken beförderten. Die hinzugezogenen Kräfte der Polizei unterstützen bei den Absperrmaßnahmen und nahmen erste Ermittlungen auf.

    Feier nach draußen verlegt

    Die evakuierten Faschingsnarren – teilweise selbst als Einsatzkräfte kostümiert – hielten sich zum Großteil noch vor dem Gebäude auf und hofften auf ein schnelles Ende des Einsatzes und eine Rückkehr in die Mehrzweckhalle. Der Veranstalter entschied sich jedoch gegen 17.30 Uhr für einen Abbruch der Veranstaltung in der Halle. Vor der Halle konnte weitergefeiert werden, die Bewirtung im Freien lief ebenso weiter.

    In Margetshöchheim musste am Sonntag gegen 1.15 Uhr eine Faschingsveranstaltung abgebrochen werden. In Oberthulba endete im Herbst eine Halloween-Party nach einem mutwilligen Reizgas-Einsatz.     

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