Der zweieinhalbjährige Arthur aus Armenien sitzt auf einem Kindergartenstühlchen und weint. Um ihn herum wirbeln Mädchen und Jungen, sie spielen, malen und lachen. Arthur ist ein Flüchtlingskind. Seit drei Wochen geht er in den Kindergarten gleich neben der Würzburger Gemeinschaftsunterkunft. Alles ist ihm fremd, seine Eltern sind nicht da. Er ist traurig. Und dann kommt auf einmal „Maggy“. Die große Stoffhandpuppe schafft, was den Erzieherinnen trotz aller Fürsorglichkeit nicht gelungen ist: Arthur hört auf zu weinen und nimmt neugierig und vorsichtig die Puppe in Augenschein.
WÜRZBURG