Walter Hartleitner blickt kurz auf die Sandsteinwand in seinem Garten am Rande von Rügheim (Lkr. Haßberge) und schmunzelt. „Ja, erdgeschichtlich gesehen, liegen sie eigentlich ganz nah beieinander.“ „Sie“ – das sind zum einen die ockerfarbenen Sandsteine seines alten Backhauses und zum anderen schwere schwarze Sandsteinquader im entfernten Trier. Letztere beschäftigen Walter Hartleitner seit einigen Wochen. Er ist Chefrestaurator des wohl bekanntesten Relikts der Römer in Deutschland, der Porta Nigra.
RÜGHEIM