(epd) Die bayerische Diakonie will sich in den kommenden beiden Jahren intensiv mit ihrem Verhältnis zur Wirtschaft beschäftigen. Die Finanzkrise mache diese Diskussion nötiger denn je, betonte Diakoniepräsident Ludwig Markert (Nürnberg) im Würzburger Luisengarten. Markert beschrieb den kirchlichen Wohlfahrtsverband „als Teil, aber auch als Gegenüber der Wirtschaft“. Mit 60 000 Beschäftigten und einem Umsatz von 1,2 Milliarden Euro pro Jahr stelle er eine Größe in der bayerischen Wirtschaft dar, die von Politik und Medien zu wenig wahrgenommen werde.
WÜRZBURG