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WÜRZBURG: Feindesland, das war einmal

WÜRZBURG

Feindesland, das war einmal

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    Stolz: Alexander Schmuckler, Veteran der Roten Armee, 2015 in seiner Wohnung in Würzburg.
    Stolz: Alexander Schmuckler, Veteran der Roten Armee, 2015 in seiner Wohnung in Würzburg. Foto: Fotos: Thomas Obermeier (2), Privat

    "Ich weiß nicht was soll es bedeuten . . .“

    Seit knapp anderthalb Stunden erzählt Alexander Schmuckler aus seinem Leben. Schwere Kost, fürchterliche Erlebnisse aus der Zeit vor 70, 75 Jahren, als der heute 90-Jährige die Gräuel des Krieges erlebte. Im Januar 1942, während der Blockade Leningrads durch Nazi-Deutschland, verhungerte der Vater in den Armen des 16-Jährigen. Die Jahre danach musste er kämpfen – ums eigene Überleben, um das der Sowjetunion. Jetzt steht er in seiner Wohnung im Würzburger Stadtteil Zellerau, wechselt plötzlich die Sprache von Russisch auf Deutsch – und zitiert deutsche Lyrik. Ausführlich und auswendig. Johann Wolfgang von Goethes „Über allen Gipfeln ist ruh . . .“ Und Heinrich Heine. „Ich weiß nicht, was soll es bedeuten . . .“

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