Nicht aus der Mongolei wie die Kamele, aber doch teilweise von weither kamen die geschätzten 30 000 Besucher des Heimatfestes in Rottershausen. Seit 1973 öffnen fast alle Dorfbewohner alle fünf Jahre Tor und Tür. Auf jedem Grundstück war etwas los. Sei es eine gemütliche Spinnecke, wo Landfrauen beim Häkeln Heimatlieder sangen, oder eine enge Garage, vollgestopft mit altem Hausrat als kleinstes Heimatmuseum der Region. Männliche Besucher, die mit Blumenschmuck und Wellnessmassage nichts anfangen konnten, schauten den Baumfällern zu oder bewunderten die alten Traktoren und landwirtschaftlichen Maschinen.
ROTTERSHAUSEN