Mit langen Haftstrafen endete am Donnerstag nach 94 Verhandlungstagen in Nürnberg der erste Prozess um die Gesellschaft zur Förderung Erneuerbarer Energien (GFE). Alle elf Angeklagten der Führungsriege aus Geschäftsleitung, Vertrieb und Produktion des 2010 faktisch stillgelegten Blockheizkraftwerksherstellers wurden wegen „banden- und gewerbsmäßigem Betrug“ verurteilt. Sie hatten 1417 Kunden, darunter etwa 400 aus Unterfranken, mit nicht funktionierenden Kleinkraftwerken um mehr als 62 Millionen Euro betrogen.
NÜRNBERG