Er war in der Nacht zum Sonntag vom Fahrer eines BMW der 5er Reihe angefahren worden. Dieser flüchtete, ohne sich um das Opfer zu kümmern. Inzwischen hat die Polizei einen tatverdächtigen US-Bürger festgenommen.
Ortskundige Verkehrsteilnehmer zweifelten aufgrund der Berichterstattung bei Anrufen in der Redaktion daran, dass der Mofa-Fahrer an dieser Stelle der B 19 überhaupt hätte fahren dürfen. Diese Frage beschäftigte am Freitag auch die Polizei. Marion Merz, Sprecherin der Polizeidirektion Würzburg, teilte mit, "dass ab der Anschlussstelle Estenfeld bis zum Greinbergknoten - sowie in umgekehrter Richtung - das Befahren dieser Strecke mit Fahrrad oder Fahrrad mit Hilfsmotor (Mofa bis maximal 25 Kilometer pro Stunde) verboten ist. Entsprechende Verkehrszeichen sind an den jeweiligen Anschlußstellen aufgestellt" (siehe Bild).
Diese Tatsache wäre dennoch kein Freifahrschein, jemanden über den Haufen zu fahren und zu verschwinden, ohne sich um das Opfer zu kümmern. Für die endgültige Klärung des Falles ist nach wie vor die Mithilfe der Bevölkerung gefragt.
Die Polizei vermutet, dass der BMW-Fahrer nach dem Unfall zwischen 210 und 245 Uhr in der Würzburger Innenstadt einen Reifen an seinem Auto gewechselt hat. Zeugen des Reifenwechsels werden gebeten, sich unter der kostenlosen Hotline zu melden. Dazu war am Freitag leider eine falsche Nummer in dieser Zeitung angeben. Die richtige Nummer Tel. (08 00) 77 33 744 ist noch einige Tage geschaltet.