Nach dem Krieg wurden Mütter auf Kuren geschickt, um Kräfte zu sammeln zum Aufbau ihrer zerbrochenen Familien und der Pflege ihrer versehrten Männer. Im Jahr 2014 fahren Frauen zur Kur, weil sie durch ständigen Zeitdruck und Einsatzbereitschaft krank werden, alleinerziehend oder arbeitslos sind, finanzielle Sorgen haben oder zusätzlich noch Angehörige pflegen. Das Müttergenesungswerk begleitet und kämpft seit 1950 für Mütter und ihr Recht auf eine Kur. Auch gibt es mittlerweile Kuren für Väter. Anne Schilling, Geschäftsführerin des Müttergenesungswerks, erläutert, wie sich die Aufgaben der Stiftung im Laufe der Jahre gesellschaftlich angepasst haben.
ZZ Fallback