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Kreis Hassberge: 11. September: "Tag des offenen Denkmals" im Landkreis

Kreis Hassberge

11. September: "Tag des offenen Denkmals" im Landkreis

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    Um 10.30 und 14 Uhr wird in Zeil die Altstadtführung „Gemeinsam Denkmale erhalten“ (mit Stadtarchivar Ludwig Leisentritt, Bürgermeister Thomas Stadelmann, Stadtführerin Beate Reinhardt) angeboten. Die Teilnehmer treffen sich am Rathaus (Marktplatz 8). Es geht um öffentliche Denkmale und Privatgebäude im Wandel der Zeit und der Architektur, vor allem aber auch um Lebensqualität und Denkmalschutz im öffentlichen Raum. Gezeigt werden auch vorbildliche Hausrenovierungen. Kontakt: Beate Reinhardt, Tourismusbüro Stadt Zeil, Tel. (0 95 24) 94 90, E-Mail b.reinhardt@zeil-am-main.de; Ludwig Leisentritt, Tel. (0 95 24) 65 55, E-Mail ludwig@leisentritt.de
    Um 10.30 und 14 Uhr wird in Zeil die Altstadtführung „Gemeinsam Denkmale erhalten“ (mit Stadtarchivar Ludwig Leisentritt, Bürgermeister Thomas Stadelmann, Stadtführerin Beate Reinhardt) angeboten. Die Teilnehmer treffen sich am Rathaus (Marktplatz 8). Es geht um öffentliche Denkmale und Privatgebäude im Wandel der Zeit und der Architektur, vor allem aber auch um Lebensqualität und Denkmalschutz im öffentlichen Raum. Gezeigt werden auch vorbildliche Hausrenovierungen. Kontakt: Beate Reinhardt, Tourismusbüro Stadt Zeil, Tel. (0 95 24) 94 90, E-Mail b.reinhardt@zeil-am-main.de; Ludwig Leisentritt, Tel. (0 95 24) 65 55, E-Mail ludwig@leisentritt.de Foto: Foto: René Ruprecht

    Der Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 11. September, bietet der Bevölkerung im Landkreis Haßberge die Gelegenheit, auch weniger bekannte, meistens nicht zugängliche Baudenkmäler kennenzulernen. Das Motto widmet sich in diesem Jahr dem Thema „Gemeinsam Denkmale erhalten“.

    Häufig können nur durch das gemeinschaftliche Handeln aller Beteiligten die Aufgaben und Anforderungen der Denkmalpflege umgesetzt werden. Mit der Bereitschaft und dem Engagement der Eigentümer sowie mit der Unterstützung der Behörden und Fördergeber gelingt es, gemeinsam Denkmalschutz und Denkmalpflege erfolgreich zu praktizieren.

    „Eine Vielzahl von Beispielen in unserem Landkreis zeugt von diesem positiven, gemeinsamen Miteinander“, so Landrat Wilhelm Schneider. Gleichwohl gebe es noch weitere Herausforderungen zur Erhaltung historischer Bausubstanz, die gemeinschaftliches Handeln erforderlich machten. „Der Denkmaltag am 11. September will allen Mut machen, sich weiterhin für unser baukulturelles Erbe zu engagieren.“

    Der Kreischef bedankt sich ausdrücklich bei allen ehrenamtlichen Helfern sowie bei den Vereinen, den Kirchengemeinden, den privaten Denkmaleigentümern, den Kommunen, den Architekten und den Handwerkern, die sich aktiv für den Erhalt und die Pflege des kulturellen Erbes einsetzen und auch in diesem Jahr dazu beitragen, eine breite Öffentlichkeit für den Denkmalschutz zu sensibilisieren.

    Sieben Programmpunkte

    Im Landkreis Haßberge sind am Sonntag, 11. September, sieben Programmpunkte vorgesehen:

    Altstadtführung in Zeil: Von 14 bis 17 Uhr ist das Schloss Oberschwappach geöffnet. Die in den Jahren 1733 bis 1740 errichtete Dreiflügelanlage, die den Äbten des Zisterzienserklosters Ebrach als Sommerresidenz diente, beherbergt unter anderem ein Museum mit archäologischer und kunstgeschichtlicher Sammlung (Schwerpunkt: die Barockzeit in Franken). Eine Führung erfolgt um 14.30 Uhr und nach Bedarf durch Mitglieder des Kulturvereins Schloss Oberschwappach. Kontakt: Gemeinde Knetzgau, Tel. (0 95 27) 7 90, E-Mail gemeinde@knetzgau.de

    Schloss Oberschwappach: Von 14 bis 17 Uhr ist das Schloss Oberschwappach geöffnet. Die in den Jahren 1733 bis 1740 errichtete Dreiflügelanlage, die den Äbten des Zisterzienserklosters Ebrach als Sommerresidenz diente, beherbergt unter anderem ein Museum mit archäologischer und kunstgeschichtlicher Sammlung (Schwerpunkt: die Barockzeit in Franken). Eine Führung erfolgt um 14.30 Uhr und nach Bedarf durch Mitglieder des Kulturvereins Schloss Oberschwappach. Kontakt: Gemeinde Knetzgau, Tel. (0 95 27) 7 90, E-Mail gemeinde@knetzgau.de

    Schloss Friesenhausen: Von 11 bis 17 Uhr ist das Schloss Friesenhausen geöffnet. Besichtigt werden können die Außenanlagen und die Wirtschaftsgebäude. Führungen durch die privaten Innenräume gibt es nach Bedarf durch die Freiherren Ferdinand und Moritz Truchseß. Der von einem weitläufigen Park umgebene zweiflügelige und viergeschossige Sandsteinbau wurde von 1593 bis 1701 auf den Grundmauern einer mittelalterlichen Wasserburg errichtet. Sehenswerte Details: der Schlosshof mit großer Toranlage und Reiterfiguren aus Sandstein, die drei Obergeschosse, die Stuckdecken, die Originalausstattung aus der Zeit um 1700 (teilweise erhalten). Kontakt: Freiherr Ferdinand Truchseß von Wetzhausen, Tel. (01 79) 7 30 30 24, E-Mail truchsess@gmx.net

    Synagoge Memmelsdorf: Von 10 bis 20 Uhr ist die Synagoge in Memmelsdorf für die Bevölkerung geöffnet. Der Sandsteinbau mit quadratischer Grundfläche wurde 1728/29 errichtet. Die Synagoge verfügt über einen gut erhaltenen Thoraschrein und eine expressionistische Wandgestaltung aus den 1920er Jahren. Seit 1995 ist sie im Besitz des Trägervereins. Die Instandsetzung ist abgeschlossen. Die Synagoge ist heute als Entdeckungsraum und Lernort konzipiert. Führungen: um 14 und 15.30 Uhr. Aktion: um 17 Uhr Kammerkonzert mit Peter Rosenberg und Botond Szöcs. Kontakt: Iris Wild, Tel. (0 95 44) 98 50 44, und Hansfried Nickel, Tel. (0 95 31) 94 38 88.

    Wallfahrtskirche Greßhausen: Von 10 bis 18 Uhr ist die Wallfahrtskirche „Maria vom Sieg“ geöffnet. Um 14 Uhr findet eine Führung mit Dr. Konrad Albert statt. 30 Nachbarorte halfen 1823 beim Bau der klassizistischen Kirche. Die neuromanische Ausstattung aus der Zeit um 1900 (im Bild der Herz-Jesu-Hauptaltar) ist komplett erhalten. Zu sehen sind auch eine reichhaltige Bemalung von Eulogius Böhler (Würzburg) und Franz Krombach (München) sowie Altäre von Valentin Oeckler (Nürnberg). Das Gnadenbild stammt aus der Zeit um 1500. Eine Wallfahrt gibt es seit über 400 Jahren. Aktion: Posterausstellung zur Geschichte, zu den Künstlern, zur künstlerischen Ausstattung. Telefon-Kontakt: (0 97 27) 59 44.

    Jüdischer Friedhof Kleinsteinach: Von 11 bis 18 Uhr ist der Jüdische Friedhof in Kleinsteinach geöffnet. Die Historie des für den Haßfurter Bezirk angelegten Friedhofs reicht bis ins Jahr 1453 zurück. Der heute noch lesbare älteste Grabstein stammt aus dem Jahr 1604. Der letzte Grabstein der über 1000 noch vorhandenen Grabsteine wurde im Jahr 1942 gesetzt. Eine Führung erfolgt um 14 Uhr. Der Friedhof ist westlich von Kleinsteinach angesiedelt und im Ort beschildert. Kontakt: Bernd Brünner, Tel. (0 95 26) 7 74.

    Burgruine Altenstein: Am Tag des offenen Denkmals haben Besucher von 10 bis 18 Uhr freien Eintritt zur Burgruine Altenstein und zum Burgeninformationszentrum. Ab 13 Uhr werden stündlich kostenlose Führungen angeboten. Kontakt: Burgeninformationszentrum Altenstein, Tel. (0 95 35) 1 89 98 92. 

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