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Obertheres: 300 neue Bäume für den Gemeindewald

Obertheres

300 neue Bäume für den Gemeindewald

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    Viele Familien beteiligten sich an der Baumpflanzaktion der Firma Holzvogel mit großer Begeisterung.
    Viele Familien beteiligten sich an der Baumpflanzaktion der Firma Holzvogel mit großer Begeisterung. Foto: Sabine Weinbeer

    In einer Pflanzaktion bekam der Gemeindewald Theres kürzlich 150 neue Bäume, weitere 150 werden folgen. Impulsgeber für die Pflanzung von Elsbeeren, Speierlingen und Wildbirnen war die Firma Holzvogel, die anlässlich ihres 25.jährigen Jubiläums natürlich einen besonderen Fokus auf ihren wichtigsten Rohstoff, das Holz legte. An einem Glücksrad konnten die Festbesucher für zwei Euro ihr Glück versuchen und einen Baum gewinnen, der jetzt mit Namensschild im Thereser Gemeindewald steht.

    Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung der Firma Holzvogel entnommen. Bürgermeister Matthias Schneider und Förster Björn Lieblein nahmen die Idee der Firma Holzvogel dankbar an, hat sich doch aktuell in der Waldabteilung "Knöttach" gleich neben einem gerne begangenen Waldweg bei Obertheres durch den Borkenkäfer eine Kahlfläche ergeben. "Die standortfremden Fichten haben hier einfach keine Chance", erläuterte Förster Lieblein beim Ortstermin. Ein paar Eschen aus der Naturverjüngung blieben stehen und dazwischen war alles vorbereitet, um die ersten 150 der neuen Bäume zu setzen. Der Bauhof hatte bereits vorgearbeitet und mit den später zur Stabilisierung gedachten Holzstäben die geeigneten Standorte markiert. Elsbeere, Wildbirne und Speierling sind für die Böden in Unterfranken geeignet und haben gute Chancen, mit dem Klimawandel umgehen zu können.

    Jung und Alt griffen dann zum Spaten. Dieter und Grete Grasser gehörten mit über 80 Jahren zu den Ältesten unter den Baumgewinnern: "Wir pflanzen diese Elsbeere für unseren Enkel, den es beruflich nach Australien verschlagen hat". Viele Familien mit Kindern waren dabei und hängten stolz das Namensschild an ihren Baum, den sie auch regelmäßig besuchen und gegebenenfalls gießen wollen.

    Spaziergänger könnten sich wundern: die frischen Pflanzen werden demnächst schneeweiß sein. Als Schutz gegen Verbiss wird nämlich eine neue Methode erprobt, in der ein Gemisch aus Schaffett und Sand auf die Pflanzen gesprüht wird.

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