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AIDHAUSEN: Aidhausen: Warum gleich ein Trio den Kindergarten verlässt

AIDHAUSEN

Aidhausen: Warum gleich ein Trio den Kindergarten verlässt

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    In den Ruhestand verabschiedet wurden (vorne von links) die bisherige Leiterin des Kindergartens Claudia Röhner (38 Jahre), Kinderpflegerin Reinhilde Gamatsch (45) und Reinigungskraft Karin Piajek (33). Ebenfalls auf dem Bild: Kathrin Friedel, Vorsitzende des Trägervereins.
    In den Ruhestand verabschiedet wurden (vorne von links) die bisherige Leiterin des Kindergartens Claudia Röhner (38 Jahre), Kinderpflegerin Reinhilde Gamatsch (45) und Reinigungskraft Karin Piajek (33). Ebenfalls auf dem Bild: Kathrin Friedel, Vorsitzende des Trägervereins. Foto: Foto: Ulrich Kind

    Im Rahmen einer Feierstunde in der Festhalle wurden am Samstagnachmittag drei langjährige Mitarbeiterinnen des Caritas-Kindergartens Aidhausen in den Ruhestand verabschiedet.

    Zahlreiche Eltern und ehemalige Kindergartenkinder, die jetzt als Erwachsene ihren Nachwuchs im Kindergarten haben oder hatten, waren zur Verabschiedung gekommen.

    Nach 38 Jahren war es nun für Claudia Röhner als Leiterin der Einrichtung an der Zeit, schweren Herzens Servus zu sagen. Mit ihr gehen auch die beiden langjährigen Mitarbeiterinnen Reinhilde Garmatsch, die das Team 45 Jahre als Kinderpflegerin ergänzte, und Reinigungskraft Karin Piechaczek, die 33 Jahre für Ordnung und Sauberkeit in der Betreuungseinrichtung sorgte.

    Das Dreigestirn wurde von Petra Eitzenberger und Marlene Engel vom Caritas-Diözesanverband Würzburg mit der goldenen Ehrennadel ausgezeichnet.

    Die Leitungsfunktion des Kindergarten übernahm jetzt Steffi Geyer. Seit April unterstützt übergangsweise Claudia Röhner ihre Nachfolgerin an vier Stunden in der Woche bei der Abwicklung der umfangreichen Verwaltungstätigkeit.

    In ihrer Laudatio hielt Kathrin Friedel als Vorsitzende des Johanniszweigvereines und Träger des Caritas-Betreuungseinrichtung einen Rückblick auf das segensreiche Wirken der drei in den Ruhestand gehenden Mitarbeiterinnen. Alle hatten langjährig tragende Rollen im Wandel des Kindergartens von der damaligen Kinderbewahranstalt zu dem, was sie heute ist: Eine pädagogische Einrichtung nach dem Montessori-Konzept: freies Spielen, gezieltes Fördern, aber auch das Einhalten von ersten Richtlinien beim täglichen Miteinander.

    Die Grundelemente der Pädagogik wie Zuverlässigkeit, Höflichkeit, Achtung, Ehrlichkeit, Rücksicht, Sorgfalt und orientieren sich nach dem Leitbild des deutschen Caritasverbandes an den Prinzipien der katholischen Soziallehre.

    Lieder zum Abschied

    Friedel hob die gute, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit allen drei Mitarbeiterinnen hervor. Die werde sie wohl künftig vermissen. Abschließend überreichte die Vorsitzende an die drei Ruheständlerinnen jeweils ein kleines Geschenk. Mit einem Liedbeitrag verabschiedete sich die Kindergartengruppe bei den drei Damen.

    In einer kurzen Rückblende bedankten sich die drei Geehrten für die Unterstützung ihrer Tätigkeit durch den Trägerverein, der Elternvertretung und den zahlreichen Helfern und Gönnern und den Ortsvereinen.

    Für Bürgermeister Dieter Möhring ist es immer etwas ganz Besonderes, wenn langjährige Mitarbeiter in den Ruhestand verabschiedet werden. „Der Ruhestand bedeutet kein Stehenbleiben, sondern ein ruhiges Weitergehen“, so der Bürgermeister, der Ernst Reinhardt zitierte. Trotz der vielen neuen und manchmal unsinnigen Änderungen in der Kindergartenarbeit, vorrangig in Sachen Verwaltungsprügeln, die das Personal dann zwischen den Beinen hatte, standen für die Mitarbeiter die Kinder als Mensch stets im Mittelpunkt. Abschließend bedankte sich Möhring für die segensreiche Arbeit in der Betreuungseinrichtung und überreichte für jeden der drei Damen ein kleine Aufmerksamkeit. (uk)

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