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KÖNIGSBERG: Alfred Biolek kommt in den Haßgau

KÖNIGSBERG

Alfred Biolek kommt in den Haßgau

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    Zwei Generationen Fernsehunterhaltung: Am Samstag, 3. Dezember, talkt der junge Schauspieler René Haßfurther (rechts) aus Holzhausen in seiner Veranstaltungsreihe „René Haßfurther trifft...“ in der Stadthalle Königsberg mit Moderator Alfred Biolek.
    Zwei Generationen Fernsehunterhaltung: Am Samstag, 3. Dezember, talkt der junge Schauspieler René Haßfurther (rechts) aus Holzhausen in seiner Veranstaltungsreihe „René Haßfurther trifft...“ in der Stadthalle Königsberg mit Moderator Alfred Biolek. Foto: Foto: Snater

    Die Idee zu dieser Art der Lokal-Talkshow war fast Haßfurthers eigene. Gregor Gysi und Hape Kerkeling lieferten ihm den Denkanstoß dazu: „Es gibt in Berlin eine ähnliche Reihe, die Gregor Gysi veranstaltet“, erklärt René Haßfurther. „Und als Hape Kerkeling zu Gast war, brachten mich die beiden unbewusst auf die Idee mit meiner eigenen Veranstaltungsreihe in meiner Heimat.“

    Und so startete René Haßfurther, der junge Schauspieler aus dem Königsberger Stadtteil Holzhausen, der mittlerweile ein diplomierter Schauspieler ist und unter anderem durch seine TV-Rollen in „Aktenzeichen XY ungelöst“ oder „Allein unter Schülern“ bekannt wurde, 2010 erfolgreich seine Veranstaltungsreihe „René Haßfurther trifft...“ in der Stadthalle in Königsberg. Zur Premiere hatte er sich Katy Karrenbauer eingeladen (wir berichteten).

    Haßfurther ist noch relativ jung, gerade mal 22, wusste aber immer schon, dass er Schauspieler werden wollte. Und dieses Ziel hat er seitdem nicht mehr aus den Augen verloren. Er ging vor über drei Jahren nach Berlin, um diesen Beruf zu studieren. „Irgendwann hat mich dann Alfred Biolek angerufen. Er ist einfach unglaublich sympathisch und bodenständig geblieben, was leider in dieser Branche nicht unbedingt üblich ist.“

    Biolek ist der „Gentleman“ der deutschen TV-Unterhaltung und kennt viele Größen der nationalen und internationalen Showbranche: Von Gottschalk bis Tina Turner reicht Bioleks Gästeliste in den verschiedensten Shows, die der gebürtige Tscheche, promovierte Volljurist und bekennende Homosexuelle seit den 1970er Jahren moderierte. Mittlerweile hat er sich aus dem TV-Business weitestgehend zurückgezogen und tritt nur noch selten auf.

    Aber am 3. Dezember um 19.30 Uhr wird er in der Stadthalle in Königsberg bei René Haßfurther aus seinem erfolgreichen und aufregenden TV-Leben erzählen. „Es soll den Leuten an diesem Abend neben einigen anderen Sachen ein Einblick in die Fernsehbranche gegeben werden, und wir wollen auch einen Blick hinter die Kulissen des Business werfen. Und wenn es einer wissen muss, dann wohl er“, so Haßfurther.

    Alfred Biolek, geboren 1934 in Freistadt in Tschechien, kam nach seinem Abschluss des zweiten juristischen Staatsexamens 1963 als Justitiar zum ZDF. Schon nach einem Jahr wechselte er aber in die Redaktion des Unterhaltungs- und Informationsmagazins „ZDF-Drehscheibe“. Im ZDF avancierte er schnell zum stellvertretenden Unterhaltungschef. 1970 verließ er den Sender und ging als Produzent zur Bavaria Film nach München. Ab 1973 arbeitete er als freier Producer. In dieser Zeit entstand die von ihm produzierte Samstagabendshow „Am laufenden Band“ mit Rudi Carrell in der ARD. Von 1976 bis1980 übernahm er die Co-Moderation in der WDR-Talkreihe „Kölner Treff“ zusammen mit Dieter Thoma. Der „Kölner Treff“ machte ihn einem breiten Publikum bekannt und sorgte für seinen Durchbruch als Moderator. Als Produzent und Moderator realisierte er mit „Bio's Bahnhof“ (1978-1982) seine erste eigene Sendung. Es folgten weitere große Erfolge so auch 1994 seine Kochshow „Alfredissimo – Kochen mit Bio“.

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