Vier Bauanträge und Bauvorhaben hatte der Bauausschuss der Stadt Königsberg in seiner jüngsten Sitzung zu behandeln.
So hatten die Räte nichts gegen einen Bauantrag von Kristin Berthel aus Königsberg zwecks Errichtung eines Wohnhausneubaus im Baugebiet „Obere Mühle“. Trotz leichter Abweichungen gegenüber dem dort geltenden Bebauungsplan billigten die Mitglieder des Ausschusses das Vorhaben einstimmig. Bisher steht in dem Gebiet „Obere Mühle“, das westlich von der Straße nach Unfinden ausgewiesen ist, nur ein Wohnhaus. Das geplante Haus schließt sich an dieses Richtung Hellingen an.
Nicht behandelt werden konnte die Bauvoranfrage von Roland Sauer in punkto Errichtung eines Wohnhauses im Baugebiet „Gründelberg“ in der Gemarkung Königsberg, da die dazu nötigen Unterlagen unvollständig waren.
„Das Haus liegt nicht geschickt drin, ist aber vom Prinzip her nicht schlecht“, so Bürgermeister Erich Stubenrauch zur Bauvoranfrage von Anton Engelbrecht aus Köslau. Der will dort ein Einfamilienwohnhaus in Holzbauweise errichten. Mit dem Wunsch nach einem größeren Abstand zur Straßenkante und insgesamt größeren Abstandsflächen wurde die Bauvoranfrage nun weitergegeben.
Das alte Forsthaus in Königsberg an der Straße nach Haßfurt wird zurzeit von Daniela van den Höövel aus Eltmann umgebaut. Dabei sollen bereits vorhandene Dachgauben etwas größer gebaut werden. Der Bauausschuss hatte nichts dagegen.
Nichts dagegen hatte das Gremium auch, dass ein Wirtschaftsweg auf Flur-Nummer 215 in Römershofen, der schon seit Jahren überackert wird, auf Antrag der Anlieger entwidmet wird, und dass die Fränkischen Rohrwerke auf ihrem Areal eine Kleinkläranlage errichten.
Des Weiteren wurden dem Ausschuss die Planungsunterlagen für das Wasserwirtschaftsamt Bad Kissingen in punkto Gewässerstrukturkartierung und das Entwässerungsentwicklungskonzept in Sachen Sennachgraben mit Zuflüssen in Junkersdorf vorgelegt. Die Kosten dafür belaufen sich auf insgesamt 7600 Euro, 75 Prozent der Kosten wird der Freistaat Bayern übernehmen.
Bekannt gegeben wurde, dass die Deutsche Telekom am Römershofer Weg eine neue Hochfrequenzanlage in Betrieb genommen hat. Und in der Gemarkung Hellingen wurde an einem Neubau auf der Flur-Nummer 455/1 ein neuer Fernmeldeanschluss verlegt.