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Haßfurt: Amtsgericht Haßfurt: Wenn Nachbarn sich das Leben zur Hölle machen

Haßfurt

Amtsgericht Haßfurt: Wenn Nachbarn sich das Leben zur Hölle machen

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    Vor dem Haßfurter Amtsgericht musste sich ein Mann verantworten, der angeklagt war, seine Nachbarn beleidigt und terrorisiert zu haben.
    Vor dem Haßfurter Amtsgericht musste sich ein Mann verantworten, der angeklagt war, seine Nachbarn beleidigt und terrorisiert zu haben. Foto: René Ruprecht

    Angstzustände, Schlafstörungen, Herzrasen, Zittern - eine 53-jährige Angestellte trug vor dem Haßfurter Amtsgericht mit aufgewühlter Stimme im Zeugenstand vor, wie sie sich von dem Angeklagten (62) bedrängt und verfolgt, eingeschüchtert und terrorisiert fühlt. Fast täglich, schilderte sie dem Gericht, wenn ihr Mann zur Mittagszeit nach Hause gekommen sei oder in den Abendstunden die Hunde ausführt habe, sei der Nachbar auf seinem Grundstück aktiv geworden. Stets habe er laut und deutlich "Verbrecher" gerufen und dazu laut in eine Trillerpfeife geblasen. Bei der zweistündigen Verhandlung ging es um sechs Vorfälle aus dem vergangenen Winter. Strafrichterin Anne Völkl war überzeugt, dass es zu massiven Beleidigungen gekommen war. Das Urteil: Der nicht vorbestrafte Industriemeister muss eine saftige Geldstrafe von 9450 Euro zahlen.

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