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RENTWEINSDORF: Aufsichtsrat bekommt höhere Aufwandsentschädigung

RENTWEINSDORF

Aufsichtsrat bekommt höhere Aufwandsentschädigung

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    Bei der Vertreterversammlung der Raiffeisen-Volksbank Ebern wurden langjährige Mitglieder geehrt: (von links) Vorstandsmitglied Christian Senff, Adolf Höhn (Ermershausen, seit 55 Jahren Mitglied), Vorstandsmitglied Norbert Knorr, Paul Drauschke (Itzgrund, 58 Jahre Mitglied), Aufsichtsratsvorsitzender Herbert Stang und Max Lissek (Seßlach, 57 Jahre Mitglied).
    Bei der Vertreterversammlung der Raiffeisen-Volksbank Ebern wurden langjährige Mitglieder geehrt: (von links) Vorstandsmitglied Christian Senff, Adolf Höhn (Ermershausen, seit 55 Jahren Mitglied), Vorstandsmitglied Norbert Knorr, Paul Drauschke (Itzgrund, 58 Jahre Mitglied), Aufsichtsratsvorsitzender Herbert Stang und Max Lissek (Seßlach, 57 Jahre Mitglied). Foto: Foto: Beate Dahinten

    (bd) „Es ist immer besonders heiß, wenn die Raiffeisen-Volksbank Ebern ihre Vertreterversammlung hält.“ Selbstverständlich meinte Herbert Stang damit das Wetter. Die Hitze nannte der Vorsitzende des Aufsichtsrates als Beweggrund, die Zusammenkunft diesmal zu verlegen, vom Saal im Dachgeschoss der Zentrale in den Marktsaal.

    Im übertragenen Sinn ging es nicht wirklich heiß her in der guten Stube von Rentweinsdorf. Gleichwohl sorgten zwei Beschlüsse, die gegen Ende zur Abstimmung anstanden, für Diskussionen unter den mehr als 80 Vertretern: Zum einen ging es um eine höhere Vergütung für den Aufsichtsrat. Vorgeschlagen war ein Gesamtbudget für das Gremium in Höhe von bis zu 0,09 Promille der Bilanzsumme.

    Bei 288 Millionen Euro, rechnete Oberrevisor Georg Herbst vom Genossenschaftsverband Bayern vor, wären das 26 000 Euro – im Vergleich zu 15 000 Euro an Aufwendungen für den Aufsichtsrat im Geschäftsjahr 2010. Diese Steigerung erschien mehreren Vertretern zu hoch.

    Bei einem Ergebnis von 2,2 Millionen Euro vor Steuern sei die Erhöhung durchaus zu verkraften, sagte Vorstandssprecher Christian Senff. Und sie ist seinen Worten zufolge auch gerechtfertigt: Die Anforderungen an den Aufsichtsrat wie auch an den Vorstand seien gestiegen, unter anderem was Schulungen betrifft. Auch müssten die Aufsichtsräte von der Finanzaufsicht (Bafin) anerkannt werden. Die Mehrheit der Vertreter stimmte der Erhöhung zu.

    Mit einer Gegenstimme wurde eine Satzungsänderung verabschiedet: Der Auszahlung des Auseinandersetzungsguthabens an ausgeschiedene Mitglieder müssen Aufsichtsrat und Vorstand künftig zustimmen. Senff versicherte auf Nachfragen, es handele sich um eine formale Sache. In der Praxis bleibe alles wie gehabt. Vorstand und Aufsichtsrat hätten nicht vor, jemandem die Auszahlung zu verweigern.

    Wahlen und Ehrungen

    Bei der Vertreterversammlung der Raiffeisen-Volksbank Ebern wurden drei Aufsichtsräte, die satzungsgemäß ausgeschieden waren und erneut kandidiert hatten, jeweils einstimmig wiedergewählt: der bisherige Vorsitzende Herbert Stang (Ebern), Siegfried Kirchner (Untermerzbach) und Thomas Limpert (Heubach).

    Für langjährige Treue zur Genossenschaft zeichneten die Vorstandsmitglieder Christian Senff und Norbert Knorr zusammen mit Herbert Stang drei Mitglieder aus: Adolf Höhn aus Ermershausen ist seit 55 Jahren dabei, Max Lissek aus Seßlach seit 57 Jahren und Paul Drauschke aus Itzgrund seit 58 Jahren.

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