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Aus 20 Metern in den Tod

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Aus 20 Metern in den Tod

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    Hassfurt (kv) Beim Absturz mit einem Paragleiter ist am Samstag Nachmittag in Südtirol ein 23-jähriger Mann ums Leben gekommen. Der Verunglückte war aus Haßfurt gebürtig. Über den Unfall berichtete die italienische Heimatzeitung "Dolomiten" in ihrer gestrigen Ausgabe.

    Der Flugsportler war mit einer Gruppe von Gleitschirmfliegern nach Lüsen in den Dolomiten gekommen. Am Samstag Nachmittag startete er oberhalb des Tulperhofes. Beim Landeanflug klappte der Gleitschirm plötzlich zusammen und der 23-Jährige stürzte aus einer Höhe von rund 20 Metern hart zu Boden.

    Die Flugkameraden, die den Unfall als Augenzeugen miterleben mussten, versuchten sofort, Erste Hilfe zu leisten. Wenig später traf der Notarzt mit dem Rettungshubschrauber "Pelikan 2" ein. Auch der Bergrettungsdienst wurde alarmiert. Dem jungen Mann konnte jedoch nicht mehr geholfen werden. Er starb infolge der schweren inneren Verletzungen noch an der Unfallstelle.

    Der Tote wurde in die Leichenkapelle des Brixner Krankenhauses gebracht. Bereits am späten Samstagabend trafen dort auch die Angehörigen des Verunglückten ein. Die Carabinieri nahmen Erhebungen zur Klärung des Unfallherganges auf und befragten zahlreiche Augenzeugen. Aufgrund der Berichte wird vermutet, dass ein plötzlicher Windstoß den Absturz verursacht haben könnte. Die Ermittlungen sind aber noch nicht abgeschlossen.

    Bereits im Juni dieses Jahres war es in Lüsen ebenfalls zu einem tödlichen Unfall mit dem Gleitschirm gekommen. Damals war ein 41-jähriger Thüringer aus großer Höhe abgestürzt. Er hatte an einem Flugkurs teilgenommen und stand mit seinem Fluglehrer in Funkkontakt. Da er plötzlich nicht mehr antwortete, vermutet man, dass er in der Luft das Bewusstsein verloren haben könnte, worauf der Gleitschirm abstürzte.

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