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UNTERHOHENRIED: Aus dem Faschingsflirt ist die große Liebe geworden

UNTERHOHENRIED

Aus dem Faschingsflirt ist die große Liebe geworden

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    Feierten Goldene Hochzeit: Antonie und Anton Schober aus Unterhohenried.
    Feierten Goldene Hochzeit: Antonie und Anton Schober aus Unterhohenried. Foto: Foto: Ulrike Langer

    Sie sind herzliche Menschen, humorvoll und witzig, gesellig, positiv eingestellt und im Geiste jung geblieben: Am Freitag feierten Antonie und Anton Schober aus Unterhohenried Goldene Hochzeit. Dazu gratulierten neben den vier Kindern und zehn Enkelkindern auch Haßfurts Bürgermeister Günther Werner, der Bauhofleiter Rainer Zirkler und die Vorsitzende des Katholischen Frauenbundes, Elfriede Lutz.

    Anton Schober kam am 21. Juli 1941 in Augsfeld zur Welt und war nach dem Schulbesuch einige Jahre bei der Firma Enk in Augsfeld und bei der Molkerei Sauer in Haßfurt beschäftigt. Von 1960 bis 2001 arbeitete er im Bauhof der Stadt Haßfurt, als Kraftfahrer. 1961 lernte er bei einem Faschingstanz in seinem Heimatort Antonie Henkel kennen und lieben, die am 9. August 1941 in Sylbach geboren worden war. Sie hatte als Verkäuferin im Kurzwarengeschäft Wolpert in Haßfurt gelernt, war drei weitere Jahre dort beschäftigt gewesen und hatte fünf Jahre im Großhandel Johann Adam von Berg in Schweinfurt als Lageristin gearbeitet.

    Nach der Hochzeit 1964 in Augsfeld wohnte das Paar im Elternhaus von Antonie Schober in Sylbach, bis es 1967 ins eigene Haus in Unterhohenried einzog. „An dem Tag, als der erste Stein unseres Wohnhauses gesetzt wurde, kam unsere erste Tochter zur Welt“, erinnerte sich die Jubilarin. „Wir haben zwar die ersten 20 Jahre keinen Urlaub gemacht und sind nur einmal nach Mallorca, einmal nach Italien und siebenmal nach Kroatien gefahren. Doch wir waren immer zufrieden mit dem, was wir hatten“, erklärte ihr Mann.

    Eine seiner großen Leidenschaften war der Fußball. So begann er mit 17 Jahren beim FC Augsfeld und schoss gleich im ersten Verbandsspiel gegen Wonfurt sieben Tore. Kein Wunder, dass Heinz Herbert Kreh den jungen Fußballer für den FC Haßfurt abwarb. Neun Jahre spielte Toni Schober dort, nur durch eine Saison beim FC 05 Schweinfurt unterbrochen. Von 1971 bis 2006 war er bei den Sportfreunden Unterhohenried aktiv und noch heute trainiert er bei den „Mittwochskickern“ in Haßfurt.

    Die Musik wurde später sein zweites großes Hobby. Im Alter von 30 Jahren begann er mit Gitarrenunterricht und lernte fünf Jahre später auch das Akkordeonspiel. 1977 wurde er Mitglied der Musikgruppe „Die Fidelen Buam“ der Volkstanz- und Trachtengruppe Obertheres, wo er als Sänger und Jodler hoch geschätzt war. „Wir hatten viele Auftritte in ganz Süddeutschland“, so Toni Schober, der rund 20 Jahre aktiv war und seit 2001 als zweiter Tenor den Männerchor des Gesangvereins Eintracht Augsfeld verstärkt. Ein weiteres Hobby des Jubilars ist die Gartenarbeit und jede Woche geht er einmal zum Schwimmen ins Freibad Haßfurt. Zudem engagierte er sich mehrere Jahre im Pfarrgemeinderat und in der Kirchenverwaltung.

    Seine Frau wäscht seit 30 Jahren die Trikots der Sportfreunde Unterhohenried, gehört seit der Gründung 1977 dem Katholischen Frauenbund an und war in dessen Vorstand tätig. Sie liebt das Stricken, pflegt ihre Rosen im Garten, kümmert sich gerne um ihre Enkel und hält sich mit Kreuzworträtseln und Sudoku geistig fit.

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