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WONFURT: „Böser Sven“ hatte wenig Freude am Schiff

WONFURT

„Böser Sven“ hatte wenig Freude am Schiff

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    Leben wie die Wikinger hieß es in diesem Jahr für die 33 Mädchen und Jungen beim gemeinsamen Zeltlager des TSV und der KJG Wonfurt. Die Abenteuerlustigen im Alter zwischen neun und 14 Jahren strandeten auf dem Zeltplatz in Wülfershausen und musste zusehen, wie ihr eigenes Schiff vom bösen Sven gekapert wurde.

    Doch Wikingeroberhaupt Christian Vogt und sein Team (Viola Kuhn, Sofie Vollert, Hannah Braunreuter, Katharina Vogt, Matthias Vogt, Thorben Schiffler, Jonathan Stapf sowie die Küchencrew Simone Werner und Christian Fuhl) zogen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ihrem kurzweiligen Programm schnell in ihren Bann.

    Innerhalb kürzester Zeit wurden sie zu Wikingern und lebten sich schnell in ihrer neuen Dorfgemeinschaft ein. Für das gemeinsame Ziel, sich ihr Schiff für die Rückreise zurückzuerobern, benötigte die Truppe viele Fertigkeiten und Fähigkeiten, die es nun im Laufe der Woche zu erlernen gab. Nicht nur Helme für die richtige Ausrüstung oder die richtige Sitzgelegenheit für deftige Festmahle wurden angefertigt, sondern auch die Mädchen kamen mit Schmuck und Hennamalerei voll auf ihre Kosten. Außerdem waren Teamfähigkeit und Geschicklichkeit bei verschiedenen Spielen gefragt.

    Für das Betreuerteam waren neben einer Wasserschlacht auch das Gemeinschaftsgefühl und der Zusammenhalt der Gruppe ein Highlight in diesem Zeltlager. Auch das allabendliche Lagerfeuer nutzten die Neu-Wikinger, um mit lauten Gesängen die bösen Geister zu verjagen. Die Köche Simone Werner und Christian Fuhl verwöhnten die muntere Truppe mit echten Leckerbissen. Natürlich durfte das Essen bei einem Festmahl auch wie bei echten Wikingern gegessen werden – nämlich mit den Händen. Mehr zum Leben eines Wikingerstammes erfuhren die Teilnehmer bei der Filmvorstellung „Drachenzähmen leicht gemacht“ im Open-Air Kino. Insgesamt wurde den „Normannen auf Zeit“ ein buntes und abwechslungsreiches Programm geboten.

    Auch in der näheren Umgebung trieben die Wikinger ihr Unwesen, sei es im Hammelburger Schwimmbad oder auch bei einem Besuch eines Steinbruchs. Voller Enthusiasmus machte sich die Truppe gegen Ende der Woche in Kleingruppen auf den Weg, um beim großen Stationslauf ihre Fertigkeiten unter Beweis zu stellen, die benötigt werden, damit das Schiff zurückerobert werden kann. Nicht nur der Wassertransport und Hammerwerfen standen auf dem Programm, ebenso musste bei mehreren Stationen Mut, Kraft und Koordinationsgeschick an den Tag gelegt werden. Viel zu schnell neigte sich die Zeltlagerwoche dem Ende entgegen.

    Zum Abschluss der ereignisreichen Woche öffnete nach einem letzten Festmahl die Pforte der Wikingerdisco. Mit viel Einfallsreichtum gestalteten die Mädels und Jungs das Abendprogramm, bis schließlich die Tanzfläche eröffnet wurde. Bis spät in die Nacht feierte man bei bester Stimmung die tolle Gemeinschaft und die schöne Zeit, die man zusammen verbracht hatte.

    Am nächsten Morgen hieß es nach dem Zusammenpacken Abschied vom Wikingerleben zu nehmen, nachdem das „Schiff“ vom Wülfershausener Zeltplatz ablegte. Doch für alle stand nach dieser lustigen, actionreichen und erholsamen Woche fest, dass das Zeltlager auch im nächsten Jahr wieder fester Bestandteil der Ferienplanung wird.

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