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Knetzgau: Briefe an die Redaktion: Bringt dieses eine Jahr gemeinsam zu Ende!

Knetzgau

Briefe an die Redaktion: Bringt dieses eine Jahr gemeinsam zu Ende!

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    Zum Artikel "Nächste Eskalationsstufe in Knetzgau: Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Bürgermeister Paulus" vom 5. März 2025 erreichte die Redaktion folgende Zuschrift.

    Es ist ein sehr dramatisches Bild in der Zeitung, das eine Gemeinderatssitzung mit unbekanntem Datum zeigt. Unser Bürgermeister sitzt mit Händen vorm Gesicht, mit den Nerven sichtbar am Ende, auf seinem Stuhl, während Gemeinderäte die Szene zufrieden, ja fast lächelnd, betrachten.

    Das ist der Mann, den die örtliche Presse oft als den "fleißigsten Bürgermeister im Landkreis" betitelt hat. Der, der so viele Projekte in der Gemeinde angestoßen und umgesetzt hat. Ich erinnere nur an das Bündnis für Familien und Senioren, die Schulsanierung, den Skaterpark und vieles mehr. Ich persönlich hätte ihm auch zugetraut, das MIZ nach Knetzgau zu bringen. Dazu bräuchte man ein Team, das an einem Strang zieht. Und genau das hatte mein Freund Paulus nie.

    Er war dreimal zur Wahl angetreten, immer mit respektablen Ergebnissen und somit dem Rückhalt der Bevölkerung. Aber immer mit teilweise drei Gegenkandidaten. Das hat natürlich Wahlverlierer produziert. Die CSU hat die Schmach, nicht den Bürgermeister zu stellen, nie verkraftet. Man erinnere sich da an das Altenheim, wie laut der Protest gegen das Projekt war. Eigentlich ein klassisches CSU-Thema. Unser Bürgermeister wurde bei jeder Gelegenheit diffamiert. Selbst die Meldung, dass er nächstes Mal nicht mehr antritt, wird zur Aufforderung zum Rücktritt genutzt. Man hätte auch "Danke" sagen können; wir wissen, wie wir dran sind und können einen Kandidaten aufbauen. Ein Zusammenarbeiten scheint unmöglich. Das hat sich zum Beispiel beim Bauhof gezeigt. Wer glaubt denn nur ansatzweise, dass der Bauhof, wenn wir den ein Jahr später bauen, billiger wird?

    In der Schule oder am Arbeitsplatz würde man sowas mit dem Mobbingbeauftragten besprechen. Ich bin der Meinung, keiner sollte so einem Verhalten ausgesetzt sein. Als alter Freund der Familie mag ich mir gar nicht ausmalen, was das mit seiner Familie macht, oder mit seinen Eltern.

    Das muss aufhören! Wenn Ihr zum Wohle der Gemeinde arbeiten wollt, dann haltet persönliche Abneigungen zurück und bringt dieses eine Jahr gemeinsam zu Ende!

    Jürgen Koppitz
    Knetzgau

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