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BUNDORF: Bundorf und das Holz

BUNDORF

Bundorf und das Holz

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    Holzige Gartenabfälle von Grundstücken im Ortsgebiet dürfen künftig überhaupt nicht mehr verbrannt werden. Das lieferte dem Vernehmen nach auch für den Gemeinderat Bundorf am Dienstag Diskussionsstoff. Von Missmut angesichts „unsinniger Verordnungen“ sprach Bürgermeister Hubert Endres am Donnerstag gegenüber dieser Redaktion. Die Verhältnisse auf dem Land seien nun mal andere als in der Stadt.

    Letztendlich jedoch muss sich die Gemeinde Bundorf ebenso wie die anderen Kommunen den geänderten rechtlichen Vorgaben fügen. Also stimmte das Gremium notgedrungen zu, die bisherige Verordnung aufzuheben. Würde die Gemeinde das Verbrennen weiterhin erlauben und es würde sich jemand über negative Auswirkungen etwa von der Rauchentwicklung beschweren, müsste die Gemeinde Schadensersatz leisten. Dies erläuterte Oliver Hesse von der Verwaltungsgemeinschaft Hofheim auf Nachfrage.

    412 Festmeter geerntet

    Der Bericht von Förster Bernhard Streck über den Gemeindewald war ein weiterer Programmpunkt. Demnach wurden im vergangenen Jahr 417 Festmeter Holz geerntet sowie Ausgleichsflächen für die Kläranlage Bundorf und den Radweg angelegt. Für 2017 sind an Holzernte etwa 104 Festmeter aus Jungdurchforstung und 50 Festmeter aus der Aufarbeitung von Windwurf- und Käferholz geplant sowie eine Bestandsbegründung auf etwa 1,6 Hektar. Finanziell kommt die Gemeinde Bundorf bei der Waldwirtschaft auf Null.

    Hecken werden zurückgeschnitten

    Bei der Jagdgenossenschaft Schweinshaupten-Stöckach-Walchenfeld waren laut Antrag rund 325 Euro an Kosten für das Zurückschneiden von Hecken in der Gemarkung Stöckach angefallen. Der Gemeinderat bewilligte den üblichen Zuschuss von 25 Prozent. Allerdings monierte das Gremium, der Jagdvorsteher habe erneut nicht wie gefordert im Vorfeld Kontakt mit der Gemeinde aufgenommen.

    Die Benutzungsgebühr für den Jugendzeltplatz bei Schweinshaupten wird um 1 Euro auf 2,50 Euro pro Person und Tag erhöht. Grund sind die Kosten für die verbesserte Ausstattung: Auf dem Gelände sind drei Toiletten errichtet und an den Kanal angeschlossen worden.

    Feldweg wird „verkauft“

    Ein öffentlicher Feldweg bei Schweinshaupten, im Bereich der Abzweigung nach Neuses, wird eingezogen. Hintergrund: Für die bislang gemeindeeigenen Grundstücke an dem Weg in der Abteilung „An den Gärten“, die zum Verkauf ausgeschrieben waren, hat sich eine Interessentin aus einer Nachbargemeinde gefunden. Auch der Weg selbst, der quasi eine Sackgasse bildet, soll an sie veräußert werden.

    Zustimmung gab‘s für die beiden Bauanträge: Eine Kimmelsbacherin will drei Dachgauben abbauen und das Dach neu eindecken. Drei Bundorfer planen eine land- und forstwirtschaftliche Unterstellhalle für Geräte und Holz unweit des Sportplatzes. Hier hatte der Gemeinderat im vergangenen Jahr bereits der Bauvoranfrage zugestimmt.

    Gelbe Tonne oder Wertstofftonne

    Zum Ende des öffentlichen Teils stand noch eine Diskussion an: Es ging um den Vorschlag der Jungen Liste (JL), im Landkreis eine Gelbe Tonne oder Wertstofftonne einzuführen. Als Vertreter der JL Haßberge waren Wonfurts Bürgermeister Holger Baunacher und Isabell Kuhn (Ebern) nach Bundorf gekommen.

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