Erneut hat es im Landkreis Haßberge einen schweren Unfall gegeben. Bei einem Frontalzusammenstoß zwischen einem leeren Omnibus und einem Lastwagen ist am Dienstagmittag auf der Bundesstraße 279 der Fahrer des Busses gestorben. Der Lenker des Lastwagens wurde eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden, berichtet das Polizeipräsidium Unterfranken. Die Bundesstraße musste für mehrere Stunden gesperrt werden.
Unbesetzter Omnibus
Der 65-Jährige Fahrer des Omnibusses aus dem Landkreis Haßberge war gegen 13 Uhr mit einem unbesetzten Bus auf der Bundesstraße 279 von Maroldsweisach kommend in Richtung Ebern unterwegs. Der 31-jährige Fahrer eines Lastwagen aus dem Hessischen kam mit seinem Fahrzeug von Fischbach und wollte nach links auf die Bundesstraße 279 einfahren.
Wie die Polizei weiter berichtet, übersah der aus dem Bereich Würzburg stammende Lastwagenfahrer offenbar den Bus und es kam zum Frontalzusammenstoß. Dabei wurden beide Fahrzeuge nach links in eine Böschung geschleudert und total beschädigt.
Staatsanwaltschaft ermittelt
Der Fahrer des Omnibusses starb noch an der Unfallstelle an seinen schweren Verletzungen. Der 31-jährige Fahrer des Lastwagens wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste mit schwerem Gerät von der Feuerwehr befreit werden.
Dazu musste auch ein Baum gefällt werden. Nach ärztlicher Versorgung vor Ort wurde der Mann in ein Krankenhaus nach Schweinfurt gebracht.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Bamberg wurde eine Sachverständige zur Klärung des Unfallherganges eingeschaltet. Die Schadenshöhe dürfte nach Polizeiangaben bei etwa 100 000 Euro liegen.
Ein Großaufgebot an Rettungskräften war vor Ort im Einsatz. Mit rund 80 Mann waren die Feuerwehren aus Ebern, Pfarrweisach, Rentweinsdorf und Fischbach an der Unfallstelle. Ebenso waren zwei Rettungswagen und der Notarzt, sowie Notfallseelsorger vor Ort.
Angefordert worden waren auch Rettungshubschrauber. Dies bestätigte auch die Integrierte Leitstelle in Schweinfurt auf Anfrage. Die Hubschrauber waren auch gestartet, mussten ihren Flug allerdings dann wegen dichten Nebels abbrechen.
Beamte der Polizeiinspektion Ebern nahmen zusammen mit Kollegen der Verkehrspolizeiinspektion Schweinfurt-Werneck den Unfall auf. Die Mitarbeiter der Straßenmeisterei beschilderten die Umleitungsstrecken.