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KNETZGAU: Coca-Cola investiert in Knetzgau

KNETZGAU

Coca-Cola investiert in Knetzgau

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    Knetzgau und Coca-Cola verbindet eine erfolgreiche Partnerschaft: Bürgermeister Stefan Paulus (rechts) freut sich über weitere Investitionen, die das Unternehmen in Knetzgau getätigt hat. Mit im Bild (von links): David Nowak, regionales Marketing, Tilmann Rothhammer, Betriebsleiter Knetzgau, Rudolf Greimel, Geschäftsleiter Bayern, und Ron Speelman, Produktionsdirektor Süd.
    Knetzgau und Coca-Cola verbindet eine erfolgreiche Partnerschaft: Bürgermeister Stefan Paulus (rechts) freut sich über weitere Investitionen, die das Unternehmen in Knetzgau getätigt hat. Mit im Bild (von links): David Nowak, regionales Marketing, Tilmann Rothhammer, Betriebsleiter Knetzgau, Rudolf Greimel, Geschäftsleiter Bayern, und Ron Speelman, Produktionsdirektor Süd.

    „Die Gemeinde Knetzgau und Coca-Cola verbindet eine jahrzehntelange erfolgreiche Partnerschaft“, so Knetzgaus Bürgermeister Stefan Paulus. Anlass war die offizielle Inbetriebnahme einer neuen Abfüllanlage im Einwegbereich sowie die Erweiterung der Lagerhalle im Industriegebiet von Knetzgau. Paulus freute sich, dass der Weltkonzern weitere Investitionen in Knetzgau getätigt habe. Dies würde der Gemeinde zeigen, dass sie eine erfolgreiche Wirtschaftsförderung betreibe und hervorragende Standortfaktoren aufzuweisen hätte.

    Knetzgaus größter Arbeitgeber

    Auch Landrat Rudolf Handwerker zeigte sich bei einem kurzen Besuch angetan von den Erweiterungsmaßnahmen. Erfreut zeigte sich der Landkreischef darüber, dass Knetzgaus größter Arbeitgeber als Ausbildungsbetrieb in Nachwuchskräfte investiere. Es können die Berufszweige Mechatroniker, Lager- und Büroberufe, Lebensmitteltechniker und Berufskraftfahrer erlernt werden.

    Seit mehr als 80 Jahren gibt es Coca-Cola in Deutschland. Viele Jahre ist das Unternehmen auch schon in Knetzgau angesiedelt. Mit einem „Danke-schön-Fest“ zeigte sich der Betrieb nun nicht nur bei seinen mehr als 400 Beschäftigten und deren Angehörigen erkenntlich, sondern feierte auch die neue Anlage. Gut die Hälfte der Mitarbeiter ist in der Produktion tätig, etwa 120 in der Logistik und gut 80 arbeiten in der Verwaltung oder als Fahrer. „Mein Papa fährt mit dem roten Coca-Cola-Auto“, berichtete der vierjährige Maurice. Papa Michael Keiger ist Verkaufsberater im Außendienst und seit 20 Jahren bei Coca-Cola Knetzgau beschäftigt. Der 47-Jährige ist mit seinem Auto hauptsächlich in der Rhön-Region unterwegs.

    „Lebe die Zukunft“

    Optimale Arbeitsbedingungen ist eines der sieben Ziele, die sich Coca-Cola unter anderem auch neben ökologischen und sozialen Projekten unter dem Nachhaltigkeitsmotto „Lebe die Zukunft“ auf die Fahne geschrieben hat. „Coca-Cola hat sich vom Ein-Produkt-Unternehmen zum Anbieter von mehr als 70 Getränken entwickelt, der für Lebensfreude, Gemeinschaft, Erfrischung, aber auch für Regionalität steht“, so Rudolf Greimel, Geschäftsleiter für Bayern. Rund 90 Prozent der Produktionsfaktoren wie Wasser, Zucker oder Etiketten stammten aus Deutschland.

    Greimel freute sich, dass sich am Standort Knetzgau in den letzten Monaten einiges bewegt habe. So konnte vor wenigen Wochen eine neue Abfüllanlage im Einwegbereich in Betrieb genommen werden. Beim Rundgang durch die neue Produktionserweiterung in der Klingenstraße, die am Samstagvormittag für Mitarbeiter und Angehörige eine Demonstrationsschicht gefahren hat, erfuhr und erfährt der Besucher viel Wissenswertes. In zwei Flaschengrößen, die auf 1,25 oder 1,5 Liter umgestellt werden können, werden das klassische Coke, diverse Light-Produkte, Fanta und Mezzo-Mix abgefüllt. 36 000 Flaschen kann die neue Abfüllanlage in einer Stunde stemmen. „Die Flaschen werden in einem Arbeitsschritt aufgeblasen, gefüllt und verschlossen“, berichtete Tilmann Rothhammer, Betriebsleiter von Knetzgau. In Sixpacks wird die klassische Verkaufseinheit mit je 1,25 Liter vor allem für Discounter abgepackt, auf Paletten – im Schnitt 15 000 – gestapelt und für den Versand im angrenzenden Lager bereitgestellt.

    18 000 Paletten im Lager

    Beim Rundgang durch die Lagerhalle (Industriestraße), die im Mehrwegbereich eine Erweiterung erfahren hat, kann man nicht nur Mehrwegprodukte, sondern auch Kommissionsware bestaunen. Hier werden die Aufträge anhand der Kundenwünsche zusammen- und zur Abfahrt bereitgestellt. Mit der Erweiterung ist der Betrieb jetzt in der Lage, seine Lagerkapazität auf 18 000 Paletten zu erhöhen. In einer effizienten Schmutzfanganlage, die am Eingang der Halle angebracht wurde, werden an die zwei Kilo Schmutz in einer Woche gesammelt.

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