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HUMPRECHTSHAUSEN: Dätscher für den Dämmerschoppen

HUMPRECHTSHAUSEN

Dätscher für den Dämmerschoppen

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    Knabber-Freuden: Ein Fan der Humprechtshäuser Dätscher ist auch Felix (15), der Sohn von Anette und Werner Stephan.
    Knabber-Freuden: Ein Fan der Humprechtshäuser Dätscher ist auch Felix (15), der Sohn von Anette und Werner Stephan. Foto: Foto: Ulrich Kind

    Eine alte Tradition im Ort ist es, den Gästen an Feiertagen oder zu besonderen Festen gebackene Dätscher anzubieten. Für das Dorf-Jubiläumsfest an diesem Wochenende wurden nun zahlreiche Dätscher in vielen Haushalten gebacken. Die zentrale Annahmestelle ist bei Anette Stephan. Und die Dätscher werden zum Fest nun als Spezialität portionsweise angeboten.

    Dätscher sind eine Art Kartoffelplätzchen. Sie sind, ob der Zubereitungsart mit Kartoffeln als Grundlage, ein traditionelles Gericht der regionalen deutschen Küchen, aber auch in anderen europäischen Ländern bekannt. Die Hauptzutat dieser Reibekuchen sind geschälte Kartoffeln, die roh gerieben werden. Anschließend wird die Masse leicht ausgedrückt und mit Ei und Mehl zu einem dünnen Teig vermengt. Der mit Salz und Muskat gewürzte Teig wird sodann in heißem Fett zu fingerdicken Fladen ausgebacken.

    Beim Humprechtshäuser Dätscher handelt es sich nicht um eine Hauptmahlzeit, sondern um ein leichtes Knabbergebäck für den Dämmerschoppen oder für das Seidla Bier.

    Viereckige Teile

    Dazu werden gekochte Kartoffeln durchgepresst. In die noch heiße Kartoffelmasse kommen Schmand, Butter, Margarine und eine Prise Salz. Das Ganze wird dann mit Mehl vermengt. Die einen lassen den Teig einen Tag ruhen, in anderen Rezepten wird der noch warme Teig gleich dünn auf einem Blech auf Backpapier ausgerollt und mit Kümmel bestreut. Je nach Belieben wird das Ganze dann in viereckige Teile mit dem Messer oder Pizzaroller geschnitten.

    Die geschnittenen, dünnen Teiglinge kommen für acht bis zehn Minuten bei 200 Grad in die Backröhre. „Dabei muss man aufpassen, dass die dünnen Fladen nicht zu schnell braun werden“, so Anette Stephan, „es ist halt eine Gefühlssache, den richtigen Moment abzuwarten, um das Blech rechtzeitig aus der Backröhre zu holen.“

    Die Knabber-Köstlichkeit kann man schon einige Tage vorher herstellen, denn sie ist bei Jung und Alt nicht nur an Feiertagen beliebt.

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