Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Haßberge
Icon Pfeil nach unten
Haßbergkreis
Icon Pfeil nach unten

Das eigene Leben einbringen

Haßbergkreis

Das eigene Leben einbringen

    • |
    • |
    René Haßfurther mit dem Regisseur von „Aktenzeichen XY...ungelöst“ Erwin Keusch (rechts).
    René Haßfurther mit dem Regisseur von „Aktenzeichen XY...ungelöst“ Erwin Keusch (rechts). Foto: Foto: Snater

    René Haßfurther aus dem Königsberger Stadtteil Holzhausen hat sich seit einigen Jahren der Schauspielerei verschrieben. Dort ist er mittlerweile auch angekommen, denn neben Stars wie beispielsweise Senta Berger und Hannes Jaenicke hat er inzwischen schon in zahlreichen TV-Rollen mitgewirkt. Am Mittwochabend, 3. August, um 20.15 Uhr im ZDF, ist der Holzhäuser in seiner bisher wohl schwersten TV-Rolle zu sehen. In „Aktenzeichen XY...ungelöst“ wird er ins Koma geprügelt.

    Frage: René, du spielst demnächst deine bislang wohl schwierigste Rolle im Fernsehen?

    RenÉ Hassfurter: Ja, ich spiele dort die Hauptrolle eines jungen Mannes namens Daniel, der Arzt werden will und das Leben an sich liebt. Nach einer Feier mit seinen Freunden verschwindet er plötzlich aus der Disco und wird kurze Zeit später niedergeschlagen auf der Autobahn aufgefunden. Seine Verletzungen sind so schwer, dass er sogar ins Koma fällt. Es ist eine sehr tragische Geschichte, aber wir hatten trotzdem viel Spaß beim Drehen. Ich bin dort schon zum zweiten Mal dabei und wieder wurde ich vom gleichen Regisseur, Erwin Keusch, besetzt. Ich habe also doch keinen so schlechten Eindruck hinterlassen beim letzten Mal.“ (lacht)

    Wie bereitest du dich eigentlich auf eine Rolle vor?

    Hassfurter:

    Ich bekomme das Drehbuch und lese es mehrmals, markiere meine Texte und die Regieanweisungen. Danach kann ich den Text meistens schon und habe die Szenen gut im Kopf. Dann mache ich mir Gedanken zur Figur und biete diese, die ich aus meinem eigenen Leben dazuziehen kann, beim Drehen auch an. Als Schauspieler sollte man immer was anbieten können und sich nicht nur auf die Regie verlassen. Das bringt Pluspunkte. Meistens werden meine Vorschläge auch angenommen, das letzte Wort hat aber die Regie.“

    Wie sieht denn so ein Drehtag aus?

    Hassfurter: Das ist immer sehr unterschiedlich. Es kommt darauf an, ob ich Einstellungen bei Tag oder Nacht drehe und wie viele Szenen auf meiner Tagesdisposition stehen, welche ich übrigens immer erst einen Tag vorher bekomme. Dann werde ich vom Fahrer in München abgeholt und zum Set gebracht, gehe ins Kostüm und in die Maske und dann wird gedreht. In der Mittagspause geht's dann immer irgendwo zum Essen. Nach Drehschluss – bei „Aktenzeichen“ war ich oft erst zuhause, als es schon hell wurde – werde ich dann wieder nach Hause gebracht.“

    René, wusstest du schon immer, dass du Schauspieler werden wolltest?

    Hassfurter:

    Ja, das wollte ich immer schon! Ich habe im Kindergarten bereits damit angefangen und mir schon damals Rollen und Situationen ausgedacht, die ich dann vorgespielt habe. Nach meiner Berufsausbildung zum Kaufmann bin ich dann nach Berlin gegangen. Um an der Schauspielschule studieren zu können, musste ich dorthin.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden