Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Haßberge
Icon Pfeil nach unten
Haßbergkreis
Icon Pfeil nach unten

HAßFURT: Das erste Baby im neuen Jahr heißt Danny

HAßFURT

Das erste Baby im neuen Jahr heißt Danny

    • |
    • |
    Am Neujahrstag um 6.03 Uhr wurde Danny, der sich auch beim offiziellen Fototermin nicht vom Schlafen abbringen ließ, als erster Einwohner des Haßbergkreises 2017 geboren. Mit ihm beziehungsweise über ihn freut sich die leitende Hebamme, Birgitta Wohner-Finger (Mitte), sowie Krankenschwester Luitgard Hümpfner (links) und Krankenpflegeschülerin Anna-Lena Krines.
    Am Neujahrstag um 6.03 Uhr wurde Danny, der sich auch beim offiziellen Fototermin nicht vom Schlafen abbringen ließ, als erster Einwohner des Haßbergkreises 2017 geboren. Mit ihm beziehungsweise über ihn freut sich die leitende Hebamme, Birgitta Wohner-Finger (Mitte), sowie Krankenschwester Luitgard Hümpfner (links) und Krankenpflegeschülerin Anna-Lena Krines. Foto: Foto: Ralf Naumann

    Exakt sechs Stunden und drei Minuten war das neue Jahr 2017 jung, da ist die Einwohnerzahl im Landkreis Haßberge um ein Köpfchen angewachsen: Danny heißt der Bub, der am frühen Sonntagmorgen in der Geburtshilfe-Station der Gynäkologie im Haus Haßfurt der Haßberg-Kliniken das Licht der Welt erblickte. 2870 Gramm wog der 47 Zentimeter große Wonneproppen. Mama Tina Dovan (25) und ihr Freund Dominik Deringer aus Bischwind am Raueneck sind nach der Geburt ihres ersten Kindes eine echte Familie.

    Für die junge Frau war Haßfurt von vornherein die erste Anlaufstelle. Nur falls es im Vorfeld Probleme gegeben hätte, „wäre ich nach Coburg“, sagt sie. Nachdem Danny letztlich nicht mehr länger warten wollte, war die relativ geringe Entfernung in die Kreisstadt für die Familie eine große Erleichterung. „Es ist einfach schön, denn es ist nicht so weit weg.“

    Babyboom im vergangenen Jahr

    Für sie wäre ein Ende der Haßfurter Geburtsstation jedenfalls undenkbar. „Das darf nicht sein. Haßfurt muss bleiben“, hofft Tina Dovan auf eine positive Entscheidung des Verwaltungsrats der Haßberg-Kliniken in den nächsten Monaten, die Geburtshilfe trotz Defizits und Sparzwangs nicht dem Rotstift zum Opfer fallen zu lassen. „Ich habe mich von Anfang an sehr wohl gefühlt und kann es auf alle Fälle sehr empfehlen.“

    Wie es aber tatsächlich mit der Geburtsstation in der Kreisstadt weitergeht, steht noch in den Sternen.

    Fakt ist jedoch, dass im Jahr 2016 ein regelrechter Babyboom zu verzeichnen war – sehr zur Freude der Hebammen Stefanie Urlaub, Petra Schor, Carola Lutsch, Anne Bedruna, Verena Neller, Annette Storkan, Nicole Braunreuther, Katrin Wolfschmidt, Martina Steck, Alix Jahn, Angelika Kraus und Birgitta Wohner-Finger sowie Chefarzt Dr. Raphael Kupietz, Oberarzt Harald Klossek, Fachärztin Dr. Aman El Kudr, die Assistenzärztinnen Dr. Lena Gretschichin, Dr. Olga Gorea und Dr. Serine Hovhannisyan. Nach neun Jahren wurde wieder einmal die 400er-Schallmauer (2007 waren es 405) durchbrochen: exakt 421 Kinder, 203 Mädchen und 218 Jungen, kamen in Haßfurt zur Welt, was einer Steigerung von 58 Kindern (16 Prozent) gegenüber 2015 entspricht.

    Damit stieg die Geburtenrate im fünften Jahr in Folge, und dies rasant.

    Hochbetrieb herrschte im August sowie im Oktober, wo die Hebammen jeweils 47-mal im Einsatz waren. Am höchsten war die Bettchenauslastung allerdings am 2. Mai, am 23. August sowie am 19. Juli nach jeweils fünf Geburten. Je vier Entbindungen gab es am 18. Juli und am 18. Oktober.

    Knapp 30 Geburten im Monat

    Relativ ruhig war dagegen Ende Januar 2016 und Ende Februar, ebenso im April und im Dezember. Januar bis April lag die durchschnittliche Geburtenzahl bei knapp 30 im Monat. In den übrigen acht Monaten brachten durchschnittlich etwa 38 Frauen ihre Kinder in Haßfurt zur Welt.

    „Das geburtshilfliche Team hofft natürlich, dass sich der Trend auch im Jahr 2017 weiter fortsetzt, und empfängt die jungen Familien in freundlicher und liebevoller Atmosphäre“, betont die leitende Hebamme, Birgitta Wohner-Finger. Sie lädt Interessierte ein, sich direkt vor Ort über den Kreißsaal zu informieren. Dazu gibt es jeden ersten Mittwoch im Monat um 19 Uhr einen Infoabend für Schwangere. „Es ist keine Anmeldung erforderlich und im Anschluss besteht die Möglichkeit der Segnung durch den Klinikseelsorger Manfred Griebel“, sagt die 54-Jährige, und freut sich mit ihren Kolleginnen auf viel Resonanz.

    Neujahrsbaby meistens ein Junge

    Nach Felix-Leon und Lion darf mit Danny unterdessen zum dritten Mal nacheinander ein kleiner Junge den Titel „Neujahrsbaby“ tragen. Das letzte Mädchen, tatsächlich an einem 1. Januar in der Kreisstadt geborene Mädchen war Ciara aus Hofheim, die am Sonntag ihren vierten Geburtstag feierte. Die Jungs hatten in den vergangenen 13 Jahren zehn Mal die Nase vorn. Mit Amira (4. Januar 2009), Ciara (1. Januar 2013) und Amalia Karina (2. Januar 2014) waren die erstgeborenen Kinder im Jahr nur in drei Fällen Mädchen.

    Fehlen noch die beliebtesten Vornamen 2016 auf der Haßfurter Geburtsstation. Bei den Mädchen machten Leni, Lina, Leonie sowie Emely (jeweils fünf) das Rennen vor Lea, Lena, Mia und Anna (jeweils vier). Bei den Buben hatten Max und Ben mit sieben Nennungen die Nase vorn, gefolgt von Jonas (sechs) und Leon (fünf). Es folgen Hannes, Henry, Paul und Jakob (vier).

    Den inoffiziellen Titel „letztes Baby 2016“ trägt übrigens Luna aus Litzendorf bei Bamberg. Sie wurde am 30. Dezember 2016 um 15.19 Uhr geboren.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden