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Das Leben dreht sich um die Zeit

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Das Leben dreht sich um die Zeit

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    Ausgezeichnet für herausragende Leistungen: (vordere Reihe von links)
Schulleiter Christoph Stumpf mit Staatspreisträgerin Bettina Kirschbauer.
(2. Reihe) Julia Bauer (Sponsor Sparkasse), Irina Nold, Sebastian Bauer,
Christine Krause, Martin Hümmer und Peter Finzel vom Freundeskreis.
    Ausgezeichnet für herausragende Leistungen: (vordere Reihe von links) Schulleiter Christoph Stumpf mit Staatspreisträgerin Bettina Kirschbauer. (2. Reihe) Julia Bauer (Sponsor Sparkasse), Irina Nold, Sebastian Bauer, Christine Krause, Martin Hümmer und Peter Finzel vom Freundeskreis. Foto: FOTO GERMAN SCHNEIDER

    "Zeitlebens sollen die Schüler stolz auf ihren Berufsabschluss sein". Das wünschte sich Schulleiter Christoph Stumpf, der eine ganze Menge "Zeit" in seine Rede packte und dem alten pädagogischen Prinzip der Anschauung entsprechend drei Objekte mitbrachte. Da war das Stundenglas, eine geniale Erfindung, mit dem den Menschen gleich drei Dinge vermittelt werden: Die Vergangenheit der Zeit, die übrige Zeit und das Sehen und Merken, wie die Zeit im wahrsten Sinne des Wortes verrinnt.

    Stumpf demonstrierte zudem Baumscheiben mit ihren Jahresringen als Bild eines Zeitspeichers und schlug damit den Bogen zum Weiterkommen der Schüler. Als drittes Anschauungsobjekt hatte Stumpf das Innenleben einer Uhr auf die Leinwand produziert. Damit verdeutlichte er, dass alle Menschen wie die Zahnräder eines Uhrwerkes funktionieren.

    Apropos Zeit: Die Zeitschiene für die Veranstaltung war angemessen organisiert, in 75 Minuten war alles gesagt, was gesagt werden musste. Angefangen von einer religiösen Besinnung, in der Martin Schlegelmilch von dem seidenen Faden des Lebens sprach. Und auch Stellvertretender Landrat Heinz Krönert fasste sich kurz, gratulierte und stellte fest: "Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit." Kurzweilig waren auch die künstlerischen Acts der K-10-Band und des K-11-Chors unter Leitung von Musikdozent Peter Friese.

    Das letzte Wort hatten die Schüler. Julia Baumann verglich die Heinrich-Thein-Schule mit einer Theaterbühne, beförderte Schulleiter Christoph Stumpf zum Regisseur, der die Fäden im Hintergrund zieht. Die Schüler wurden zu Schauspielern, die den Laden am Laufen halten. Bühnenbauer, Stylisten, Visagisten wurden die Lehrer, die sich darum gekümmert haben, dass die Schauspieler ihre Rollen lernen, verstehen und auf der Bühne würdevoll umsetzen können, so dass sie auch ihre Prüfungen bestehen.

    Die junge Frau hatte auch ein Anliegen für die Lehrer parat: "Ich wünsche den Lehrern die Kraft, den Schülern in ihrer Ausbildung und ihren Projekten so zur Seite zu stehen, wie sie es bei uns getan haben." Und dann war nur noch "Oh happy day" angesagt - besungen, beklatscht und hinterher beim Hoffest gefeiert.

    Mit Urkunden und Gutscheinen für Bücher wurden die Klassenbesten vom Stellvertretenden Landrat Heinz Krönert ausgezeichnet. Julia Baumann (Koppenwind), Sylvia Hurtig (Augsfeld), Adelheit Rampelt (Obertheres), Simon Schleicher (Sylbach), Michael Hamburger (Zeil), Stefan Kuhn (Schwarzenbach/S.), Anton Gerstenkorn (Ebern), Thomas Wittmann (Buch), Martin Hümmer (Haßfurt), Tobias Hümpfner (Wonfurt), Daniel Hornung (Ebern), Benedikt Wagenhäuser (Wülflingen), Stefan Schmitt (Mönchstockheim), Manuel Storch (Sand), Sandra Hofmann (Schweinfurt), Susanne Pickel (Fatschenbrunn), Alexander Speer (Memmelsdorf) und Tina Derra (Neubrunn).

    Peter Finzel übergab die Preise des Freundeskreises der Heinrich-Thein-Schule. Die beste Leistung aus dem gewerblich-handwerklichen Bereich erreichte Irina Nold aus Schweinfurt, gelernt in der Metzgerei Häfner in Ebelsbach. Die beste Leistung in den Berufsfachschulen erzielte Christine Krause aus Weisbrunn. Die beste Zertifikatsprüfung in Englisch absolvierte Martin Hümmer aus Haßfurt, gelernt bei FPS InformationsSysteme Hard- und Software, Grettstadt.

    Peter Finzel oblag es auch, den Preis der Firma FTE automotive für die beste Leistung aus dem gewerblich-industriellen Bereich zu vergeben. Dieser ging an Christian Dressel aus Bedheim, gelernt bei FTE automotive, Ebern. Julia Bauer von der Sparkasse Ostunterfranken überreichte an Sebastian Bauer aus Kleinsteinach, ausgebildet bei den Fränkischen Rohrwerken, sowie Tina Derra aus Neubrunn (FTE automotive, Ebern) jeweils einen Preis für die beste Leistung in kaufmännischen Berufen.

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    Für herausragende Leistungen erhielt auch in diesem Jahr eine Schülerin der Heinrich-Thein-Schule einen Staatspreis. Bettina Kirschbauer aus Kirchlauter drückte, wie Schulleiter Christoph Stumpf sagte, im etwas "reiferen Alter" nochmals die Schulbank und absolvierte einen Abschluss zur Büro-Kauffrau.

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