„Highland Cathedral“, was so viel heißt wie Kathedrale im Hochland, spielte der Posaunenchor aus Aidhausen unter der Leitung von Ernst Lauerbach als Ausklang zum österlichen Gottesdienst mit Abendmahl in der Kirche St. Bartholomäus in Nassach. Das musikalische Bild könnte man im übertragenen Sinn auch auf das Nassacher Gotteshaus anwenden, auch wenn es keine Kathedrale, sondern eine Dorfkirche ist, die da am Fuße des fränkischen Hochlandes Haßberge die Gläubigen zum Gebet einlädt.
Neben dem Posaunenchor sorgte noch Andreas Schäfer an der Orgel für den festlichen Glanz beim österlichen Gottesdienst, bei dem sich zugleich das Pfarrersehepaar Volker und Bettina Klemm, das vor einer Woche in Wetzhausen offiziell in ihre Amt eingeführt wurde (wir berichteten), den Gläubigen aus Nassach, Friesenhausen, Aidhausen, Rottenstein und Reckertshausen vor stellte. Für sie ist künftig Pfarrer Volker Klemm seelsorgerisch tätig. Pfarrerin Bettina Klemm betreut Wetzhausen, Altenmünster und Mailes.
In seiner Predigt ging der neue Pfarrer auf den österlichen Jesu ein. Nicht nur für die Juden, sondern für alle Menschen sei Jesus am Kreuz gestorben und am Ostersonntag aus dem Grab auferstanden.
Pfarrer Klemm ehrte dann zusammen mit dem Vertrauensmann des Kirchenvorstandes, Wolfgang Günzler, Manfred Mees für seine 30-jährige Tätigkeit als Kirchenvorstand mit einer Urkunde, ausgestellt von Oberkirchenrat Wilfried Beyhl.
Wolfgang Günzler bescheinigte ihm einen unermüdlichen ehrenamtlichen Dienst in seiner Kirche. Manfred Mees sei ein besonderer Mensch und mit einfachen Worten nicht zu beschreiben. Da hinter einem besonderen Mann auch immer eine besondere Frau stehe, bedankte sich Günzler auch bei Inge Mees, der Ehefrau von Manfred Mees mit einem Blumenstrauß.
Im Anschluss an den Gottesdienst luden die Nassacher zum Kirchenkaffee in die Pfarrscheune ein, vorbereitet von Wolfgang Meyer und Frauen aus der Kirchengemeinde. Dabei gab es eine Überraschung für das Pfarrersehepaar, denn sie erhielten als Willkommensgeschenk einen Gartentisch, passend zu zwei Stühlen, die man ihnen schon in Wetzhausen beim Empfang geschenkt hatte. Bettina und Volker Klemm nahmen zudem die Gelegenheit zu persönlichen Gesprächen wahr.