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HASSFURT: Der Hamburger Hafen von Franken

HASSFURT

Der Hamburger Hafen von Franken

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    „Und solange unsere Herzen uns steuern, wird das auch immer so sein. Ein Hoch auf das, was vor uns liegt, dass es das Beste für uns gibt. Ein Hoch auf das, was uns vereint, auf diese Zeit.“ Dieser Musikabschnitt vom aktuellen Hit von Andreas Bourani spiegelt das Erlebnis am Mittwochabend auf dem BR3-Partyschiff wider. Mehrere Generationen im Alter von 20 bis 60 Jahren erlebten ein Fest der Superlative auf dem Main zwischen Haßfurt und Schonungen.

    Der stylische Disco-Dampfer Catwalk mit über 500 Menschen aus Nah und Fern vereinte auf insgesamt 1000 Quadratmetern die Passagiere zu einer Gemeinschaft – und das von Anfang an. Die Partybegeisterten kamen aus ganz Franken. Die Musik, mit einer Mischung aus den letzten 60 Jahren unterhielt über fünf Stunden die Partywütigen vom Ablegen bis zum Anlegen. Bei strahlendem Sonnenschein war das Oberdeck bis 22 Uhr der Freiluftparty gewidmet, DJ Tonic und Richie Lauterbach brachten das Schiff zum Beben. Danach ging es im Mittel- und Unterdeck unmittelbar weiter. Es wurde getanzt und geflirtet, man spürte die Begeisterung und Gelassenheit aller Anwesenden.

    Florian Rüth aus Wülflingen war zum ersten Mal auf dem Partyschiff, sein Kumpel Christian Voit hatte ihn auf die Party aufmerksam gemacht, weil das Schiff jedes Jahr an seinem Haus in Obertheres vorbeifährt: „Es ist der Wahnsinn hier, sowas habe ich noch nie erlebt. Nächstes Jahr bin ich wieder dabei.“

    Stephanie Richter (25) aus Würzburg hat vor drei Jahren bei einem Gewinnspiel Eintrittskarten für das Schiff gewonnen und fährt seitdem jedes Jahr mit: „Jedes Jahr ist es super, bei so viel Flair kommt richtig Urlaubsstimmung auf.“

    Der 53-jährige Walter Marggraff aus Wülflingen war zum dritten Mal dabei und freute sich heuer umso mehr, weil es nicht regnete: „Von Anfang an herrscht hier immer eine Superstimmung mit unterschiedlichen Leuten, eine ausgelassene Party für Jung und Alt.“

    Iris Krines aus Sand war zum ersten Mal mit sieben Freundinnen an Bord, und „weil es so schön war, bin ich nächstes Jahr wieder dabei“.

    Sven Kaffer aus Haßfurt arbeitet in der Branche Schiffsreisen, war schon auf zahlreichen Kreuzfahrten weltweit unterwegs und schwärmte: „Ich muss sagen, das hier ist der fränkische Hamburger Hafen, einfach toll dieses Feeling hier.“

    Marion Wirsing aus der Nähe von Bad Brückenau war mit ihrem Bekannten Klaus Haydn (beide 50 Jahre) zum dritten Mal auf dem Schiff und beide sind ohne Ausnahme begeistert: „Eine Party auf dem Main, das ist einfach toll.“

    Die Freundinnen Nadine de Vasconcelos (22) und Martina Scheck (23) aus Obertheres waren schon mehrmals dabei, weil „es mal was anderes ist. Man lernt viele Leute kennen. Das gemischte Publikum macht es zu einer besonderen Atmosphäre, das Feeling hier ist einfach super“.

    Partyschiff-Barkeeper Sebastian Wild (25) aus Regensburg studiert Gymnasiallehramt und arbeitet seit vier Jahren auf dem schwimmenden Clubevent: „Der Spaß kommt nicht zu kurz, obwohl sehr viel Arbeit dahinter steckt. Die schönste Erfahrung ist, wie unterschiedlich die Menschen von Stadt zu Stadt sind.“ Der Partydampfer ist bayernweit auf Donau, Altmühl, Main sowie dem Main-Donau-Kanal unterwegs mit insgesamt 19 Stationen zwischen Deggendorf und Aschaffenburg.

    Die Bamberger Sandra Küpferle und Peter Plagemann „bereuen es nicht, dabei zu sein, für jede Altersklasse ist musikalisch was dabei“. Zu Beginn des Interviews kam das Lied „Atemlos“ von Helene Fischer und schon waren die beiden auf der Tanzfläche.

    Marina Mück aus Forchheim ist mit ihrem Freund Christopher Grubert aus Fürnbach und fünf Bekannten aus Rauhenebrach nach Haßfurt gekommen: „Eine tolle Idee mit den drei Decks, eine Superfeier mit cooler Musik, wir kommen nächstes Jahr auf jeden Fall wieder.“

    Der österreichische Kapitän Peter Vesely ist „ein waschechter Wiener und ein bisschen Ungar, Böhme und Italiener zugleich“. Der gelernte Betriebswirt ist seit 2002 Schiffskapitän. Er fährt im Jahr 100 Clubevents und findet es „jedes Mal einzigartig. Besonders spannend ist es, wenn ich das 44 Meter lange Schiff im 50 Meter breiten Gewässer drehen muss“. Als Verantwortlicher ist „es eine absolute Herausforderung, dass das Sicherheitskonzept reibungslos mit dem Bordteam und der Security umgesetzt wird und alle feiern können“.

    ONLINE-TIPP

    Mehr Informationen und Bilder unter www.hassfurter-tagblatt.de

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