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Hofheim: Dicke Finanzspritze für die Allianz Hofheimer Land

Hofheim

Dicke Finanzspritze für die Allianz Hofheimer Land

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    Bei der Fördermittelübergabe vom Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken an an die Gemeinde-Allianz Hofheimer Land waren (von links) Wolfram Thein,  Günter Pfeiffer, Philipp Lurz, Wolfram Thein, Dieter Möhring, Stefanie Dümig, Hubert Endres, Bernd Fischer  und Andreas Dellert dabei.
    Bei der Fördermittelübergabe vom Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken an an die Gemeinde-Allianz Hofheimer Land waren (von links) Wolfram Thein,  Günter Pfeiffer, Philipp Lurz, Wolfram Thein, Dieter Möhring, Stefanie Dümig, Hubert Endres, Bernd Fischer  und Andreas Dellert dabei. Foto: Kerstin Brückner

    Das Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken überreichte einer der ältesten bayerischen ILE einen symbolischen Scheck über 140.000 Euro, teilt der Hofheimer Allianz-Manager Phillip Lurz in einer Pressemitteilung mit. Dieser Verlautbarung sind auch die folgenden Informationen entnommen.

    Die Gemeinde-Allianz Hofheimer Land, gegründet im Jahr 2008, ist eine der ältesten ILE in Unterfranken und Bayern. ILE steht für Integrierte Ländliche Entwicklung. Hinter dem Begriff verbergen sich freiwillige Zusammenschlüsse ländlicher Gemeinden mit dem Ziel, gemeinsam eine zukunftsorientierte und lebenswerte Region zu gestalten.

    Dafür erstellen ILE ein Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept (ILEK). Dieses wurde im Hofheimer Land in den vergangenen Monaten evaluiert und fortgeschrieben und nun durch das Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken anerkannt. Im Rahmen der jüngsten Lenkungsgruppensitzung wurde der Förderbescheid über knapp 140.000 Euro offiziell übergeben.

    Konzept an die aktuellen Anforderungen angepasst

    Nach sieben Jahren ILE-Zusammenarbeit haben die Mitgliedsgemeinden im Zeitraum von Sommer 2020 bis Dezember 2021 die bisherige interkommunale Zusammenarbeit evaluiert und das „ILEK Hofheimer Land“ fortgeschrieben. Dabei wurden unter anderem die bisherigen Handlungsfelder auf den Prüfstand gestellt und an die neuen Herausforderungen ländlicher Kommunen angepasst.

    Der Abschlussbericht, der vom Büro Futour aus München erstellt wurde, wurde im Dezember 2021 durch die Bürgermeister der sieben Kommunen abgesegnet und beim Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Unterfranken vorgelegt. Die für eine Förderung notwendige Anerkennung liegt nun vor. Damit ist der Grundstein gelegt für die weitere Zusammenarbeit und die finanzielle Unterstützung der ILE-Umsetzungsbegleitung sowie der Öffentlichkeitsarbeit für weitere fünf Jahre.

    Die Gemeinden sich augenscheinlich zufrieden

    Aus dem Bericht, der auf der Website www.hofheimer-land.de zu finden ist,  geht hervor, dass bei den sieben Allianzgemeinden insgesamt eine große Zufriedenheit mit der bisherigen Zusammenarbeit und eine klare Zustimmung zur Fortführung der ILE bestehen. Die maximale Fördersumme durch das ALE Unterfranken beträgt 139.800 Euro. Weitere Fördermittel kommen vom Sachgebiet Städtebauförderung an der Regierung von Unterfranken.

    In der neuen Förderperiode, die bereits seit Mitte 2020 läuft, will sich die Gemeinde-Allianz neben ihrem Kernthema „Innenentwicklung“ unter anderem verstärkt den Themen Natur/Umwelt und Biodiversität, regionale Produkte, Digitalisierung und dem Ausbau des Radtourismus widmen.

    Wer gehört dazu?Die Gemeinde-Allianz Hofheimer Land besteht aus der Stadt Hofheim i.UFr, den beiden Märkten Burgpreppach und Maroldsweisach sowie den Gemeinden Aidhausen, Bundorf, Ermershausen und Riedbach. Sie wurde 2008 gegründet und arbeitet seit 2011 im Rahmen der Integrierten Ländlichen Entwicklung zusammen. 2013 erfolgte die erstmalige Anerkennung eines Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzeptes (ILEK), die Gründung des Vereins "Hofheimer Land" und die Anstellung eines Umsetzungsmanagements (“Allianzmanager“). Seitdem haben die Mitgliedskommunen vor allem beim Kernthema Innenentwicklung viel erreicht. Dafür haben sie beispielsweise den Bayerischen (2014) und den Europäischen Dorferneuerungspreis (2020) erhalten.Quelle: Phillip Lurz, GAHL

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