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Die Geschichte der Glashütte Schleichach

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Die Geschichte der Glashütte Schleichach

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    FABRIKSCHLEICHACH (SWE) Am Samstag, 2. September, werden die Feierlichkeiten zum 300. Geburtstag des kleinen Steigerwalddörfchens Fabrikschleichach mit dem Vortrag von Werner Loibl zur "Geschichte der Glashütte (Fabrik-) Schleichach" abgerundet. Der Vortrag beginnt um 19 Uhr in der Töpferei, die früher einmal die Pottaschensiederei der Glashütte war.

    Berühmt ist Fabrikschleichach durch seine 1706 gegründete fürstbischöfliche Glashütte, die unter anderem auch von Balthasar Neumann als Pächter betrieben wurde. Im Rahmen der Säkularisation kam die Glashütte an den Bayerischen Staat, der sie verpachtete und auch selber betrieb. Später wurde sie an Privatleute verkauft und 1869 wurde die große Glashütte eingerissen.

    Werner Loibl, der ehemalige Leiter des Spessartmuseums in Lohr, kam bei seinen Nachforschungen über die kurmainzische Glashütte Weibersbrunn auf die Glashütte Schleichach. Als man ihm sagte, dass angeblich im Krieg alle Unterlagen über die Glashütte Schleichach in den Würzburger Archiven verbrannt seien, gab sich Werner Loibl damit nicht zufrieden. In 15 Jahren Forschungsarbeit hat er viel über die Glashütte Schleichach herausgefunden. In zweieinhalb Jahren hat Werner Loibl seine Forschungen zu Papier gebracht und dabei viele neue Erkenntnisse über die Glashütte gewonnen. Keiner wusste zum Beispiel bis dahin, dass die Kirchenbalken für den Kirchenbau von 1824/25 von der abgerissenen Klosterkirche von Münsterschwarzach stammten, die von Balthasar Neumann gebaut worden war.

    Neben all diesen neuen Erkenntnissen stellt Werner Loibl auch sein Buch über "Die Geschichte der Glashütte (Fabrik-) Schleichach" vor.

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