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Discounter Lidl will nach Haßfurt

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Discounter Lidl will nach Haßfurt

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    Nach Angaben von Bürgermeister Rudi Eck sucht der Discounter schon seit Jahren auch in Haßfurt einen Standort für ein Lebensmittelgeschäft. Wie Gerd Brückner vom Stadtbauamt mitteilte, wolle Lidl eine 8130 Quadratmeter große Fläche südöstlich des Sylbacher Kreisels erwerben und dort einen Lebensmittelmarkt mit rund 1000 Quadratmetern, einem Bäckereiverkaufstand von 23 Quadratmetern und einen Getränkemarkt mit 400 Quadratmetern errichten. Hinzu kommen 107 Parkplätze.

    Man stehe der Ansiedelung grundsätzlich positiv gegenüber und werde dem Bauausschuss, der dieses Thema in seiner Sitzung am morgigen Donnerstag behandelt, die Zustimmung empfehlen. Auch Rudi Eck hat "kein Problem" damit, da dieses Gelände als Mischgebiet im Flächenutzungsplan ausgewiesen und schon seit längerem für einen Lebensmittelmarkt favorisiert worden sei. Auch "Kaufland" sei einmal im Gespräch gewesen.

    "Ein Markt wie Lidl würde das bestehende Angebot mit dem Admira-Center, dem E-Center und dem Mee-Center von Osten nach Westen abrunden und sowohl für die Siedlungsgebiete im Norden Haßfurts als auch die Außenbereiche eine Bereicherung darstellen", so Eck. Die Zufahrt zu dem Markt könne über die Hofheimer Straße erfolgen, da dies vor einigen Jahren bereits mit dem Straßenbauamt abgesprochen worden sei.

    Wie Gerd Brückner weiter angab, müsse zunächst ein vorhabenbezogener Bebauungsplan "Einzelhandelsmarktflächen Am Rödersgraben" aufgestellt werden. Dieser Vorgang könne rund ein halbes Jahr in Anspruch nehmen. Außerdem muss die Regierung von Unterfranken eine landesplanerische Beurteilung abgeben, die laut Bürgermeister Eck jedoch sicher positiv ausfallen werde.

    Wie das Ingenieurbüro Klappan mitteilte, hängt der Bau des Lidl-Marktes aber vor allem von den Grundstückskäufen ab. Drei Grundstücke habe man sich bereits gesichert, der Vertrag für das vierte Grundstück werde in Kürze abgeschlossen. Ein Grundstück befinde sich im Besitz der Stadt Haßfurt, so dass man davon ausgehen könne, dass eine Einigung erzielt werde.

    Derzeit stehe man aber noch in Verhandlungen mit dem Besitzer eines weiteren Grundstückes. "Damit das Projekt umgesetzt werden kann, ist die Zustimmung aller sechs Grundstücksbesitzer notwendig. Sollte dies nicht der Fall sein, ist das Vorhaben gestorben und eine Nahversorgung der Bevölkerung in diesem Gebiet damit verhindert", so die deutliche Stellungnahme des Büros.

    Man hoffe aber auf einen positiven Ausgang. Spätestens bis Ende Februar müssten aber die Grundstücksverhandlungen beendet sein. Denn der Lidl-Markt solle heuer noch fertig gestellt werden.

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