Drei Leichtverletzte gab es am Freitagabend bei einem Verkehrsunfall auf der Brücke zwischen Ebelsbach und Eltmann. Wie Michael Will, Pressesprecher des BRK, unter Berufung auf die Polizei berichtet, war gegen 19.05 Uhr ein 51-Jähriger mit seinem Ford von Eltmann in Richtung Ebelsbach unterwegs. Er wollte nach links auf die Autobahn Richtung Bamberg abbiegen, dabei übersah er offenbar einen entgegenkommenden Fiat, in dem eine 31-jährige Frau und ein elfjähriges Mädchen saßen. So kam es zum Frontalzusammenstoß.
Selbst aus den Autos befreit
Der Ford blieb quer auf der Bundesstraße stehen. Der Fiat schleuderte rund 15 Meter weiter nach rechts in die Leitplanke. Zunächst ließen sich die Türen des Fiat nicht öffnen, kurz darauf gelang es den Insassinnen aber mit Hilfe von anderen Verkehrsteilnehmern, die Türen zu öffnen. Alle drei Unfallbeteiligten konnten sich selbst aus ihren Autos befreien.
Alle drei wurden bei dem Unfall nur leicht verletzt. Sie wurden vor Ort von einem Notarzt sowie den Teams von mehreren Rettungswagen erstversorgt. Die beiden Insassen des Fiat wurden anschließend ins Klinikum Bamberg eingeliefert, der Ford-Fahrer ins Krankenhaus Haßfurt.
Wie BRK-Sprecher Michael Will berichtet, hatte die Integrierte Leitstelle Schweinfurt drei Rettungswagen aus Eltmann, Ebern und Untersteinbach, einen Krankentransportwagen aus Haßfurt, einen Notarzt aus Haßfurt sowie den BRK-Einsatzleiter Rettungsdienst, Christoph Grimmer, an die Unfallstelle entsandt.
Straße zeitweise komplett gesperrt
Ebenso wurde die Freiwillige Feuerwehr Eltmann alarmiert, da sich zunächst nicht ausschließen ließ, dass Personen in den Autos eingeklemmt waren. Wie Feuerwehr-Einsatzleiter Fabian Hümmer erklärte, waren alle Unfallbeteiligten bei Eintreffen der Feuerwehr bereits aus ihren Autos befreit. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle, klemmte die Batterien an den Autos ab, stellte den Brandschutz sicher, leuchtete die Unfallstelle aus und regelte den Verkehr.
Mehrere Streifen der Polizei waren ebenfalls vor Ort. Während der Rettungsarbeiten und der Unfallaufnahme musste die Bundesstraße zeitweise komplett gesperrt werden, später wurde der Verkehr einseitig an der Unfallstelle vorbeigeleitet.
An beiden Unfallfahrzeugen entstand Totalschaden, die Polizei geht von einem Gesamtschaden von 7500 Euro aus.
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