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Königsberg: Ein außergewöhnliches Orgelkonzert in der Marienkirche in Königsberg

Königsberg

Ein außergewöhnliches Orgelkonzert in der Marienkirche in Königsberg

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    Die Brüder Markus (vorne) und Pascal Kaufmann boten den Zuhörern an der Mühleisenorgel in Königsberg einen besonderen stimmungsvollen Hörgenuss
    Die Brüder Markus (vorne) und Pascal Kaufmann boten den Zuhörern an der Mühleisenorgel in Königsberg einen besonderen stimmungsvollen Hörgenuss Foto: Gerold Snater

    Es war ein besonderes musikalisches Erlebnis, das den Zuhörern beim Orgelkonzert von Markus und Pascal Kaufmann aus Chemnitz am Sonntagabend in der Marienkirche in Königsberg geboten wurde. Nicht nur dadurch, dass die Brüder vierhändig und vierfüßig die Mühleisenorgel spielten, sondern auch durch das Was und Wie sie der Königin der Instrumente die unterschiedlichsten Klangfacetten entlockten.

    Fast spielerisch ließen sie den ungeheuren Klangreichtum der Orgel ertönen. Es war ein Genuss, dem Orgelspiel der zwei Organisten zuhören zu dürfen. Ein Genuss waren auch die Werke, die Markus und Pascal spielten. Das war kein "normales" Konzertprogramm, wie man es oft bei Orgelkonzerten hört, da wurden vor allem Transkriptionen für Orgel gespielt. Bei Transkriptionen werden Musikstücke in eine andere Besetzung übertragen, wobei diese möglichst nah am musikalischen Original bleiben.

    Musikalischer Hörgenuss

    So präsentierte das Brüderpaar zum Beginn des Konzertes die Transkription für Orgel zu vier Händen/Füßen von Pascal Kaufmann zu Franz Liszt´ (1811-1886) "Der heilige Franziskus von Paula auf den Wogen schreitend" und anschließend eine Transkription für Orgel von Jonathan Scott über die "Ouvertüre zu Hochzeit des Figaro" von W. A. Mozart (1756-1791). Zogen Markus und Pascal Kaufmann schon mit diesen zwei Stücken die Zuhörer in ihren Bann, so gelang es ihnen in gleicher Weise und künstlerischer musikalischer höchster Qualität auch mit den Transkriptionen zu Liszts "Liebestraum Nr. 3" und "Valse Oubilee" von Gordon Balch Nevin beziehungsweise Jean Guillou.

    Ein musikalischer Hörgenuss auch die "Fantasie in F-Moll KV 594" von Mozart. Den krönenden Abschluss des Konzertes bildete eine Transkription für Orgel zu vier Händen und Füßen von den Brüdern Kaufmann selbst zu "Les Prèludes" von Franz Liszt. Das Wie und das Was vereinte sich bei diesem Konzert zu einem für viele Zuhörer unvergesslichen außergewöhnlichen Hörgenuss, für den sich das Publikum mit lang anhaltendem Beifall stehend bedankte. Mit einer Zugabe bedankten sich die beiden Organisten ihrerseits.

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