Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Haßberge
Icon Pfeil nach unten
Haßbergkreis
Icon Pfeil nach unten

Friesenhausen: Friesenhausen: Start der Erdverkabelung im Fokus

Friesenhausen

Friesenhausen: Start der Erdverkabelung im Fokus

    • |
    • |

    Mit einer Quote von 90 Prozent fördert der Freistaat die Kommunen bei der Modernisierung ihrer Ortsnetze, dem Umbau von Dachständerleitungen auf Erdverkabelung sowie dem Breitbandausbau.

    Ende Dezember war die Antragsfrist für die Gemeinden, so Bürgermeister Dieter Möhring zu Beginn der Bürgerinformation im Sportheim. Er hatte mit seinen Gemeinderat die Teilnahme am Förderprogramm beschlossen und schon mal vom Netzbetreiber eine vorläufige Netzvorplanung für Friesenhausen eingereicht. Die Kostenkalkulation steht wegen den momentanen Unwägbarkeiten der Tiefbaufirmen noch nicht fest. Inwieweit es nun die Gemeinde ins Förderprogramm geschafft hat, wird erst in nächster Zeit bekannt.

    Von der zuständigen Bayernwerk-Netz GmbH waren Günter Jira, als stellvertretender Leiter für Kommunen und Kooperationen zuständig sowie der stellvertretende Teamleiter Stefan Bedenk gekommen um die vorläufige Planung für Friesenhausen an diesem Abend im Sportheim den rund 30 Bürgerinnen und Bürgern vorzustellen. Bedenk ist zuständig für Planung, Bauausführung und Netzkundenbetreuung im Bayernwerk Kundencenter Fuchsstadt (Hammelburg).

    Moderne LED-Leuchten für die Straßen

    Für den Breitbandausbau ist die Telekom zuständig. Bei der Erdverkabelung des Bayernwerkes werden in Kooperation mit der Telekom bei den Tiefbauarbeiten gleichzeitig auch die Leerrohre (Speedpipes) für die Glasfaserleitungen unter die Erde gebracht.

    Für den Gemeindeteil Friesenhausen sei die Modernisierung des Versorgungsnetzes mit Erdverkabelung der Hausanschlüsse und verbunden mit der Erneuerung der Straßenbeleuchtung mit modernen LED Leuchten geplant. Bis zu 70 Prozent Energieeinsparung bei den Stromkosten sind damit für die Gemeinde möglich, so Stefan Bedenk vom Bayernwerk. Er stellte in seinem Vortrag die geplanten LED Leuchten vor und informierte zu den technischen Besonderheiten. Es werden zwei verschiedene Straßenleuchten eingeplant. Die erste Straßenleuchte ist eine sogenannte technische Leuchte "Siteco SL11" in der Ausführung mit 28Watt oder 39Watt und einer Leuchtkraft von 3000 Kelvin. Hier kommen je nach Standort Aluminiummasten von sechs oder acht Meter Höhe zum Einsatz.

    Dimmprofil der Beleuchtung festgelegt

    Für den historischen Altortbereich, ausgehend vom Schloss, den beiden Kirchen und dem Löschteich sind die gestalterischen Leuchten "Siteco City Light Plus" mit 26 Watt (3000 Kelvin) geplant.

    Wie Bürgermeister Möhring dazu informierte, habe der Gemeinderat das sogenannte Dimmprofil, also die Reduzierung der Lampenleuchtstärke in der Zeit von 23 Uhr bis 5 Uhr morgens, bei beiden Straßenlampentypen nicht von 100 Prozent wie üblich auf 50 Prozent, sondern auf 30 Prozent festgelegt. Die Umstellung von Winter- und Sommerzeit sei technisch nicht aufwendig, so Stefan Bedenk. Im Rahmen der Ortsnetzverkabelung werden auch vier neue Trafostationen (2,80 mal 1,70 Meter) im Ortsbereich eingerichtet. Danach können problemlos weitere Dachflächen-Photovoltaikanlagen ist Ortsnetz aufgenommen werden, Leistungsreserven seien eingeplant.

    Offen sei nun der Start der Erdverkabelung, man hoffe auf die baldige Förderzusage, so Möhring. Man rechne, dass sie noch bis zu diesem Sommer kommt, je nach Verfügbarkeit der Tiefbaufirmen.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden