Die Junge Union besuchte auf Einladung des Ortsverbandes Knetzgau mit einer großen Anzahl interessierter Teilnehmer die Rinderzucht „Auenland Beef“ in der Aurachsmühle zwischen Hofheim und Rügheim. Dort begrüßte der Vorsitzende der JU Knetzgau, Florian Bieselt, zuerst alle Teilnehmer, unter anderem auch die frisch ins Amt gewählte neue Kreisvorsitzende Steffi Hümpfner. Anschließend stellte Juniorchef Jonathan Eller den Anwesenden die Idee und bisherige Entwicklung des Rinderhofes vor.
Das Fleisch aus dem Hause Auenland Beef stammt von Tieren der französischen Rinderrasse Blonde d?Aquitaine, die auf Weiden in Mutterkuhhaltung leben. Unter tiergerechten Bedingungen, so berichtete Eller, werde hier mit Futter aus der Region ein Endprodukt „mit besten Fleischeigenschaften für anspruchsvolle, gesundheitsbewusste und genussorientierte Verbraucher“ erzeugt. Das Fleisch sei sehr zart und mager und habe eine feine Faserung.
Nach der theoretischen Einführung wurden beide Stallungen und der angeschlossene Hofladen besichtigt. Eine innovative Einrichtung ist die hauseigene Beef-Station – ein temperaturkonstanter Verkaufsautomat, der einen Einkauf möglich macht. Hier gibt es unter anderem Grillfleisch, Rindersalamis oder Schinken.
Das Projekt begann vor einigen Jahren mit dem Versuch, diese seltene Fleischrasse auch in den Haßbergen heimisch werden zu lassen. Dr. Georg Eller, Fachtierarzt für Rinder, kümmert sich dabei um die züchterischen Belange und die gesundheitliche Versorgung der Tiere. Sohn Jonathan ist für das Marketing und den Vertrieb verantwortlich. Inzwischen werden auf zwei Höfen in Freilaufställen mit uneingeschränktem Weidegang etwa 250 Rinder gehalten.
Ein gemeinsames Grillen bildete schließlich den Abschluss der Betriebsbesichtigung.