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Gädheim: Gädheim beschließt Haushalt 2023

Gädheim

Gädheim beschließt Haushalt 2023

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    Die größten Einzelinvestitionen im Gädheimer Haushalt 2023 sind die Kanalsanierungen in Gädheim und Ottendorf sowie in Greßhausen (Foto) mit der dazugehörigen Oberflächensanierung.
    Die größten Einzelinvestitionen im Gädheimer Haushalt 2023 sind die Kanalsanierungen in Gädheim und Ottendorf sowie in Greßhausen (Foto) mit der dazugehörigen Oberflächensanierung. Foto: Christian Licha

    Als eine der ersten Gemeinden im Landkreis hat Gädheim in der Gemeinderatssitzung am Montag ihren Haushalt für das Jahr 2023 einstimmig beschlossen. Dieser sieht ein Haushaltsvolumen von insgesamt knapp 4,8 Millionen Euro vor, davon 2.797.300 Euro im Verwaltungshaushalt und 1.985.900 Euro im Vermögenshaushalt. Die Zuführung in den Vermögenshaushalt beträgt 160.900 Euro.

    Die größten Einzelinvestitionen sind die Kanalsanierungen in Gädheim und Ottendorf mit insgesamt 500.000 Euro, die Kanalsanierung Greßhausen (400.000 Euro) und die dazugehörige Oberflächensanierung (175.000 Euro), Grunderwerb (120.000 Euro) und der Kindergarten-Anbau (100.000 Euro).

    Kredit musste aufgenommen werden

    Für den Haushalt 2023 musste eine Kreditaufnahme in Höhe von 400.000 Euro eingeplant werden. Dieses Darlehen soll kurzfristig für die Dauer von fünf Jahren in Anspruch genommen werden. Nach Abschluss der Kanalsanierungsmaßnahmen und der damit verbundenen Beitragserhebungen und dem Erhalt der kompletten staatlichen Zuweisungen für den Kindergartenanbau kann eine Rückzahlung erfolgen. Unter Einbeziehung der Neuverschuldung und der planmäßigen Tilgungen steigt der Schuldenstand der Gemeinde Gädheim von 2.450.813 Euro am 31. Dezember 2022 auf 2.696.891 Euro am Ende des laufenden Jahres. Die aktuelle Pro-Kopf-Verschuldung beträgt 2037 Euro (Vorjahr 1851 Euro).

    Nach den Meinungsverschiedenheiten und der anschließenden Einigung zur Beschaffung eines neuen Hilfeleistungslöschfahrzeuges (HLF10) für die Feuerwehr Gädheim-Ottendorf sprach sich im Vorfeld des Haushaltsbeschlusses der Gemeinderat geschlossen für den Kauf aus. Die Investition hierfür floss in die Finanzplanung für die kommenden Jahre ein. Demnach werden im Jahr 2024 rund 25.000 Euro für die Anzahlung fällig, 120.000 Euro für das Fahrgestell im Jahr 2025 und schließlich die Restzahlung über 225.000 im Jahr 2026. Die aktuelle Lieferzeit eines solchen Fahrzeuges liegt bei circa 30 Monaten.

    Da gleichzeitig auch für die Feuerwehr Obertheres und für die Feuerwehr Aidhausen ein gleiches Fahrzeug beschafft werden soll, wird eine gemeinsame Ausschreibung und Beschaffung favorisiert. Durch diese erhöht sich die Förderquote um zehn Prozent. Aktuell beläuft sich die Förderung der Regierung von Unterfranken auf rund 100.000 Euro, somit wäre die zusätzliche Förderung bei rund 10.000 Euro.

    Führerschein der Klasse C erforderlich

    Für das neue Fahrzeug werden Führerscheine der Klasse C benötigt. Die Kosten dafür liegen beim Vorbesitz der Klasse C1 (alte KLasse 3) bei circa 1900 Euro, bei Vorbesitz der Klasse B bei etwa 2300 Euro. Darin enthalten sind jeweils die Fremdkosten für Landratsamt, TÜV, Erste Hilfe-Grundkurs und die notwendigen ärztlichen Gutachten. Wie die Kosten hier von der Gemeinde übernommen werden, ist noch zu klären, sagte Bürgermeister Peter Kraus. Grundsätzlich gibt es genügend Feuerwehrleute, die auch einen bestimmten Eigenanteil zum Führerschein dazugeben würden. Dies wurde bereits abgefragt, so der Bürgermeister.

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