Seiner Idee: das Stück zum 15-jährigen Jubiläum der Heinrich-Heine-Klinik in Potsdam aufzuführen. Geschlossen reiste die Theatergruppe nach Potsdam, um ihr Stück vor dem sensibilisierten Publikum aufzuführen. Und dort schlug das Theaterstück wie eine Bombe ein.
Vor den Patienten, die sich freiwillig in dieser Klinik aufhalten, deren Familienangehörigen und den Fachärzten zeigten die Schauspieler, wie verrückt es in einer solchen Klinik zugehen kann. Viele der Zuschauer erkannten sich in den Rollen und nahmen dies auch mit viel Humor. Denn bei „Verrückte haben's auch nicht leicht“ geht es um den teilweise ganz schön durchgeknallten Alltag in einer Klinik. Dabei werden die Patienten, aber auch die Ärzte mit all ihren merkwürdigen Eigenheiten tüchtig auf die Schippe genommen.
Allerdings gab es auch einige Angestellte, die die offensichtlichen Parallelen zum normalen Klinikalltag nicht ganz so humorvoll nahmen. Rüdiger Höll, der bereits vor der Aufführung den Zuschauern erklärte, dass sich der eine oder andere in dem Stück sicher wiederfinden werde, riet diesen allerdings, man solle das Stück als Anreiz nehmen, um sich einmal selbst den Spiegel vorzuhalten.
Die Theatergruppe freute sich nicht nur über den grandiosen Erfolg, insbesondere bei den Patienten, sondern auch über die hervorragende Unterbringung und Verpflegung. Auch über die Einladung, immer wieder mit weiteren Stücken dort aufzutreten, konnten sich die Laienschauspieler besonders freuen.
„Das Stück spiegelt das wahre Leben in einer solchen Klinik wieder“ und „Ihr habt den Nagel auf den Kopf getroffen.“ Solche Aussagen von begeisterten Zuschauern bekam die Theatergruppe des öfteren zu hören. Das Fazit der HCC-Theatergruppe: Verrückte haben's nicht immer leicht – aber sie nehmen es mit Humor.