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Gemälde für eine "Augenweite"

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Gemälde für eine "Augenweite"

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    Präsentierten die Ausstellung "Augenweite" (von links): Robert Endres,
Vorsitzender des Kulturvereins Museum Oberschwappach, Bürgermeister
Werner Schneider, Henriette Dornberger (sitzend), Christine Bender, Karen
Seufert (sitzend), Isolde Folger und Thomas Seufert.
    Präsentierten die Ausstellung "Augenweite" (von links): Robert Endres, Vorsitzender des Kulturvereins Museum Oberschwappach, Bürgermeister Werner Schneider, Henriette Dornberger (sitzend), Christine Bender, Karen Seufert (sitzend), Isolde Folger und Thomas Seufert. Foto: FOTO ULRIKE LANGER

    Urheber der Kunstwerke sind die Malerin Isolde Folger aus Lindach, die Goldschmiede-Meisterin und Designerin Karen Seufert und ihr Mann, der Goldschmied Thomas Seufert aus Nordheim, sowie die Organisatorin der Ausstellung, Henriette Dornberger aus Lendershausen. Sie stellen zum ersten Mal gemeinsam ihre Werke aus.

    Zur Vernissage hieß Knetzgaus Bürgermeister Werner Schneider die Gäste willkommen und dankte dem Kulturverein Museum Oberschwappach für seine Unterstützung. Dessen Vorsitzender Robert Endres betonte, dass es ein Herzensanliegen des Vereins sei, Kunst und Kultur im Schloss zu fördern.

    "Augenweite ist unser erstes Projekt gemeinsam mit der Gemeinde und den beteiligten Kunstschaffenden", verkündete er stolz. Zehn Mitglieder hätten sich bereit erklärt, die Betreuung der Ausstellung und des Museums kostenlos zu übernehmen.

    Christine Bender, Landwirtschaftsrätin bei der Regierung von Unterfranken, stellte das künstlerische "Dreigestirn" vor: Sie bezeichnete Henriette Dornberger als das florale Genie und Isolde Folger als die Herrin der Farben, während Karen und Thomas Seufert Gold und Silber erstrahlen ließen.

    "Was morgen Mode ist, entwirft sie schon heute."

    Christine Bender über Henriette Dornberger

    Isolde Folger, die sich seit 1999 ausschließlich der freien Malerei widmet, arbeitet mit Franz Kochseder in einer Ateliergemeinschaft in Lindach und Imperia, Italien, zusammen. Ihre strukturierten Bildkompositionen aus Farbe, zerriebenen Farbpigmenten oder Ölkreiden, kombiniert mit Sand, Leinen, Papier, Netzen oder anderen Dingen wiesen eine einzigartige Kraft und Tiefe auf, so Bender.

    Karen und Thomas Seufert betreiben eine Werkstatt-Galerie in Nordheim, wo sie Unikate aus Gold und Platin anfertigen und dafür schon viele Kunstpreise erhalten haben. Hier hob Bender besonders hervor, die beiden legten großen Wert auf eine anspruchsvolle Gestaltung und handwerklich hervorragende Verarbeitung ihrer Schmuckstücke.

    Dann wandte sich die Laudatorin der vierten im Bunde zu: In ihrem Atelier in Lendershausen kreiere Henriette Dornberger individuelle Dekorationen zu jedem Anlass, so Christine Bender. "Was morgen Mode ist, entwirft Henriette Dornberger schon heute!" Aus natürlichen Materialien erstelle die Künstlerin fantasievolle und dekorative Kunstwerke.

    Besonders in ihren Ausstellungen, bei denen jedes einzelne Werkstück die Vollkommenheit des Ganzen und ihre Person widerspiegele, könne sich die Künstlerin ganz verwirklichen. Sie verstehe es aber auch meisterlich, auf ganzen Plätzen oder Wiesen faszinierende, neue, räumliche Welten nach ihren Visionen zu schaffen. Passend zur Umgebung des Schlosses hat Dornberger Stilleben zu den Themen Jagd und Weiblichkeit sowie romantische Werkstücke arrangiert - in schlichter Eleganz, zart, transparent, edel, natürlich, glanzvoll und charmant, so Christine Bender.

    Das "Duo Il Cappricio" verlieh der Vernissage einen besonderen, musischen Glanz: Friedemann Wezel (Violine) und Gert Drost (Klavier) spielten Werke von Gabriel Faure, Cesar Franck, Maurice Ravel und Fritz Kreißler.

    Die Ausstellung ist noch am Sams- tag und Sonntag, 9. und 10. Okto- ber, von 10 bis 18 Uhr im Schloss Oberschwappach zu besichtigen.

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