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SAND (ADI): Gemeinde Sand ehrt verdiente Persönlichkeiten für ihren Einsatz

SAND (ADI)

Gemeinde Sand ehrt verdiente Persönlichkeiten für ihren Einsatz

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    In der Jahresschlusssitzung des Gemeinderates Sand ehrte Bürgermeister Bernhard Ruß zwei Personen, die sich durch langjährige Tätigkeit als Mandatsträger um die kommunale Selbstverwaltung verdient gemacht haben. Die Dankurkunde des Staatsministeriums des Innern für besondere Verdienste übergab der Bürgermeister an die Gemeinderäte Klaus Ullrich und Robert Wagner. Beide erhielten zudem eine Urkunde der Gemeinde für 20-jährige Tätigkeit als Gemeinderat. Eine weitere Ehrung erfuhr der scheidende Feuerwehrkommandant Lothar Mühlfelder.

    Klaus Ullrich gehört seit 1996 dem Gemeinderat Sand an. Von 1996 bis 2008 als Vertreter der „Jungen Aktiven Bürger“, seitdem als Mitglied der CSU/Freien Sander Wähler-Fraktion. In den 20 Jahren seiner bisherigen Gemeinderatstätigkeit kam Klaus Ullrich allein schon als Nachbar der Verwaltung und vor allem der Schule mit Pausenhof auf vielfältige Weise mit der Gemeinde in Berührung. Klaus Ullrich wisse als Gemeinderat jedoch immer um die Sachzwänge der Gemeinde und dass Bildungsangebote ein wichtiger Standortfaktor seien, sagte der Bürgermeister in seiner Laudatio. „Bisher haben die Gemeinde und der Gemeinderat Klaus Ullrich mit dem Nachbarn Klaus Ullrich immer eine zufriedenstellende Lösung gefunden“ sagte Ruß. Seine berufliche Kompetenz als Bauingenieur habe Ullrich bei den zahlreichen Bauvorhaben der Gemeinde mit eingebracht. Seine Beiträge kämen besonders im Bauausschuss und im Kläranlagenausschuss zur Geltung. Dazu zähle auch in kniffligen Angelegenheiten der sachlich fundierte private Meinungsaustausch mit dem Bürgermeister, sagte Ruß.

    Robert Wagner gehört dem Sander Ratsgremium ebenfalls seit 1996 an. Für ihn sei es eine besondere Leistung, als „Reingeschmeckter“ in relativ kurzer Zeit über die CSU/Freie Sander Wähler-Liste den Sprung in das Gemeindeparlament geschafft zu haben und danach stets wiedergewählt zu werden, sagte Ruß. Robert Wagner sei neben seiner Haupttätigkeit als „Banker“ praktizierender Landwirt und kenne deshalb die Bonität eines Ackers, die in Sand allerdings anders zu bewerten sei als in Wagners Heimatgemeinde Kolitzheim. „Bei uns liegt der Wert der Grundstücke mehr in Bauland, Kiesausbeute oder Ausgleichsflächen. Das hat Robert Wagner als Gemeinderat ziemlich schnell verinnerlicht“, sagte Ruß und führte weiter aus, dass Robert Wagner die Finanzen der Gemeinde Sand immer am Herzen liegen. Darüber habe man oft trefflich und heftig diskutiert. Dem Geehrten sei jedoch hoch anzurechnen, dass er nie nachtragend war, auch wenn die Wogen gelegentlich hoch schlugen. Immer wieder habe man eine gemeinsame Basis gefunden, so Ruß.

    Am 10. Oktober des Jahres 1992 wurde Lothar Mühlfelder von den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Sand zum 1. Kommandanten gewählt. Nach 24 Jahren übergibt er nun zum Ende dieses Jahres sein Ehrenamt an seinen Nachfolger Andreas Winkler. Die langjährige, verdienstvolle Tätigkeit von Lothar Mühlfelder im Dienste der Allgemeinheit nahm die Gemeinde Sand zum Anlass, dem ausscheidenden Feuerwehrkommandanten eine besondere Ehrung zukommen zu lassen.

    Bereits in den 1970er Jahren hatte sich Mühlfelder dem Feuerwehrdienst verschrieben. Damals sei die Zahl der Einsatzfahrzeuge überschaubar gewesen, sagte Bürgermeister Bernhard Ruß in seiner Ansprache. Das erste selbstfahrende Fahrzeug, ein gebrauchter Unimog des zivilen Bevölkerungsschutzes, sei in der Garage auf dem Grundstück der damaligen „Kulmbacher“-Wirtschaft untergebracht gewesen.

    Die Feuerwehr Sand und Lothar Mühlfelder hätten sich seitdem stetig weiterentwickelt. Mühlfelder wurde zunächst Stellvertreter von Kommandant Hermann Wittig, ehe er 1992 selbst zum 1. Kommandanten aufstieg. Seit seiner Amtsübernahme habe Mühlfelder die Feuerwehr Sand stetig voran gebracht, sagte Ruß und zählte unter anderem die Übernahme des ABC-Zugs, die Gründung der First Responder oder die Erweiterung des Feuerwehrhauses auf. Nicht unerwähnt ließ Ruß Mühlfelders gute Kontakte zur Wehr Unterhaching, was die Anschaffung von hochwertigen Gebrauchtfahrzeugen ermöglicht habe.

    „Die Aufgaben der Wehren haben sich geändert“, sagte Ruß abschließend und meinte unter anderem die gestiegene Zahl an Einsätzen bei Unfällen auf der vergleichsweise neuen Maintalautobahn. „Kommandant Lothar Mühlfelder hat während seiner Amtszeit dafür gesorgt, dass die Sander Wehr auch wegen ihrer inzwischen guten Ausrüstung und einer Personalstärke von 76 aktiven Wehrleuten auch diesen neuen Aufgaben gewachsen ist. Dafür sagt ihm die Gemeinde Sand auch im Namen ihrer Bürger und Bürgerinnen ein recht herzliches Dankeschön“.

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