Dem Aurachtal und den dort liegenden Gemeinden ein Profil, eine Identität geben, das ist das Ziel der politisch Verantwortlichen der sechs Gemeinden entlang der Aurach, indem sie interkommunal zusammenarbeiten und eine sogenannte ILE gründen. Dies geht aus einer Pressemitteilung der Verantwortlichen hervor. Zum Auftaktseminar für die Zusammenarbeit im Rahmen der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) trafen sich 18 Bürgermeister, Verwaltungsmitarbeitende und Gemeinderatsmitglieder aus diesen sechs Gemeinden in der Schule für Dorf- und Flurneuordnung in Klosterlangheim. Ziel war das Auftaktseminar.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Oberaurach und den im Landkreis Bamberg liegenden Gemeinden Priesendorf, Lisberg, Walsdorf, Stegaurach und Pettstadt, begannen mit einer Bestandsaufnahme der Herausforderungen und Probleme, aber auch der Stärken ihrer Gemeinden. Bereits am Abend des ersten Seminartages wurde deutlich, wie viele Gemeinsamkeiten die Orte entlang der Aurach haben, heißt es in der Mitteilung. So konnten bereits eine Reihe von Handlungsfeldern für die Zukunft formuliert werden.
Darauf aufbauend wurden am zweiten Tag erste gemeinsame Projektideen und Handlungsansätze entwickelt. Am Ende waren sich alle einig: "Die Zukunft unserer Region können wir nur gemeinsam gestalten."
Für das Jahr 2024 ist die Erstellung eines Integrierten ländlichen Entwicklungskonzeptes geplant, wie aus dem Presseschreiben hervorgeht. Darin sollen die Ideen des Auftaktseminars weiterentwickelt und die Umsetzung vorbereitet werden. Dazu sind mehrere öffentliche Informations- und Beteiligungsveranstaltungen geplant, heißt es weiter.
Neben den Teilnehmenden aus den Gemeinden nahmen auch ein Moderationsteam und die ILE-Betreuer der Ämter für Ländliche Entwicklung Unterfranken und Oberfranken (ALE) teil. Sie werden die Region in den nächsten Jahren auf dem Weg der Zusammenarbeit begleiten. Ebenfalls anwesend war die Projektleiterin für die Erstellung des ILEK vom Büro IPU aus Erfurt, heißt es abschließend in dem Presseschreiben.