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HAPPERTSHAUSEN: Happy End für Herrn Meckerer

HAPPERTSHAUSEN

Happy End für Herrn Meckerer

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    Für Familie Meckerer ist es bereits der zwanzigste Urlaub in Spanien. Das rechthaberische und altmodische Familienoberhaupt Klaus Meckerer (Wolfgang Hepp) stänkert in gewohnter Weise und sehr zum Leidwesen seiner Frau Erika (Petra Krug) und Tochter Evi (Ivonne Saum) wieder an allem herum, denn er ist voller Vorurteile gegen die Spanier. Leider ging auch in diesem Jahr sein großer Traum wieder nicht in Erfüllung: „Ein zünftiger Urlaub im Bayerischen Wald“. Wieder ist man „nur“ in Spanien im kleinen Hotel des sympathischen Pedro (Manfred Krug) gelandet.

    Wie es sich für gute Touristen gehört, wird natürlich ausschließlich deutsch geredet und auch gegessen und getrunken. Deshalb bringt Klaus, dem selbstverständlich auch alles zu teuer ist, sogar Bier und Essen von zu Hause mit. Dies gefällt natürlich dem rüden und temperamentvollen Hausmädchen Maria (Andrea Schneider) gar nicht und sie nimmt auch kein Blatt vor dem Mund, diesen Touristen die Grenzen aufzuzeigen.

    Verschont davon bleibt auch der gerissene und eigenwillige Opa Ludwig (Michael Schunk) nicht, der in diesem Jahr erstmals mit in Urlaub fahren durfte.

    Zu Gast im Hotel ist auch Familie Pingelig: die exzentrische und bestimmende Eleonore (Simone Willner), die sich von ihrem unselbstständigen, hilflosen, langsamen und nicht gerade besonders intelligentem Sohn Heinz-Dieter (Florian Klarmann) von hinten bis vorne bedienen lässt und ihr ängstlicher, unter dem Pantoffel stehender Gatte Heinrich (Artur Willner), der immer auf dem Zimmer bleiben muss und Modellschiffe bauen soll.

    Doch der Familie Pingelig wird ihr geruhsamer und ruhiger Urlaub gründlich verdorben, denn sie haben die Rechnung ohne den streitsüchtigen Klaus Meckerer gemacht. Auch mit Heinrich liegt er anfangs im Clinch, allerdings nur so lange, bis beide zufällig ihre heimliche Vorliebe für den in der Nähe liegenden FKK-Strand entdecken. Doch dieses Vergnügen ist nur von kurzer Dauer, denn Opa Ludwig lässt die beiden „Freunde der freien Körperkultur“ gewaltig auflaufen, indem er ihnen am FKK-Strand die Kleider klaut. Nur mit einem Badetuch bekleidet, versuchen die beiden ins Hotel zu schleichen, werden aber natürlich von ihren Frauen gestellt und es kommt zu einer heftigen Auseinandersetzung.

    Als der geizige Klaus Meckerer erfährt, wie wohlhabend die Pingeligs sind, kürt er kurzerhand und fest entschlossen Heinz-Dieter zu seinem Wunsch-Schwiegersohn und will ihn seiner Tochter Evi als gute Partie andrehen. Nach reichlichem Alkoholgenuss traute sich der sonst so schüchterne Klaus-Dieter seiner Mutter zu widersprechen und – zum Angriff auf das weibliche Geschlecht. Er verwechselte dabei aber Tochter Evi und Mutter Eleonore. Doch davon war aber Evi ganz und gar nicht begeistert und präsentierte ihren Hotelbesitzer Pedro, mit dem sie schon lange Zeit sehr gut befreundet ist, als zukünftigen Ehemann. Als daraufhin Pedro seine zukünftigen Schwiegereltern zum jährlichen kostenlosen Urlaub nach Spanien einlädt, ist auch Klaus Meckerer zufrieden und es kommt, wie soll es anders sein, zum Happy End.

    Mit viel Bravour spielten die Akteure ihre Rollen und Regisseur Robert Krug hatte die Rollen wieder perfekt verteilt. Auch hatte die als Maskenbildnerin fungierende Helga Bulheller alle Hände voll zu tun, um die Akteure immer wieder mit dem entsprechenden Outfit richtig in Szene zu setzen.

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