Die Versorgungslage allgemein und speziell in diesen herbstlichen Tagen ist ausgesprochen gut, wenn nicht hervorragend. Vor allem, wenn man die Angebote der zu Ende gehenden Kirchweih-Saison sieht, kann man nicht maulen.
Verhungern wird derzeit keiner, man kann sogar richtig satt werden. Man braucht nur auf die Angebote zu den Kirchweihen zu schauen: Hasen- und Gänsepfeffer zum Auftakt, wahlweise Knöchli oder Schäufele. Dann Braten von Schwein und Rind, Wildschwein, Reh und Hirsch oder Variationen vom Schnitzel, natürlich mit Klößen, Wirsing oder Blaukraut. Zudem steht die Enten- und vor allem die Gänsesaison in den Startlöchern. Also, es fehlt an nichts, könnte man meinen.
Das ist aber nicht so. Irgendwo fehlt immer was. Derzeit ist es offensichtlich der Spargel. Die Saison ist seit fast einem halben Jahr durch und fängt in einem halben Jahr wieder an. Doch in Zeiten des globalen Handels ist immer für alles Saison. Der Spargel zum Beispiel kommt derzeit zwar aus Peru und kostet 3,99 Euro pro Pfund. Wie es mit dem Geschmack aussieht, bleibt ebenso offen wie die Frage, wer so was braucht.