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HASSFURT: Hecke mit heimischen Gehölzen als Auflage

HASSFURT

Hecke mit heimischen Gehölzen als Auflage

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    Ein teilweise widerrechtlich errichteter Zaun auf einem Grundstück in Sylbach war ein Grund für den Bau- und Umweltausschuss zu einer Ortsbesichtigung. Der Bauherr David Schulz hatte zwar die Genehmigung erhalten, auf seinem Grundstück in der Kirchstraße ein bestehendes Gebäude zu überdachen sowie eine Doppelgarage mit Freizeitraum, eine Terrasse und eine Einfriedung zu errichten; jedoch hatte er den Zaun um das gesamte, teilweise im Außenbereich liegende Gelände gezogen, obwohl er nur einen Teil hätte umzäunen dürfen.

    Sowohl Werner Holzinger als auch Katrin Hiernickel hatten erhebliche Bedenken, die massive, zwei Meter hohe Zaunanlage nachträglich zu genehmigen. Zum einen, weil der Zaun ihrer Meinung nach nicht zum Ortsbild passt, zum anderen, weil er in der Form nicht genehmigt worden war. Bürgermeister Rudi Eck sah jedoch kein Problem und betonte, dass der Ausschuss die Art des Zauns nicht festgelegt hatte. Außerdem gab er an, dass der Zaun im Westen an den Zaun des Nachbars anschließe.

    Karl-Heinz Eppelein warf ein, dass der Bauherr mit Autos handle und darauf geachtet werden müsse, dass auf dem Grundstück kein Lager entstehe. „Ich kann mir vorstellen, dass dort lustige Feten veranstaltet werden“, gab Rainer Sidon zu bedenken. Schon jetzt gebe es Beschwerden über Lärm. Da der Bauherr außerdem einen Spiel- und Bolzplatz anlegen wolle, sei weiterer Lärm zu erwarten. Eck erwiderte, dass der Zaun dafür nicht maßgebend sei.

    Robert Barth, der Leiter der Bauverwaltung, meinte, dass die Untere Naturschutzbehörde bereits Auflagen gemacht habe. So müsse der Zaun mit einer dreireihigen Hecke aus standortheimischen Gehölzen, darunter eine Reihe außerhalb des Zauns, bepflanzt werden. Die Hecke sei bis 30. April anzulegen und auf Dauer zu pflegen und zu erhalten. Daher stimmte der Ausschuss gegen die Stimmen von Katrin Hiernickel und Werner Holzinger zu.

    Ein Ortstermin erfolgte im Brunnenweg in Unterhohenried. Dort möchte Marco Breitung ein Gartenhaus als behindertengerechte Wohneinheit errichten. Nach der Ortseinsicht waren sich die Ausschussmitglieder einig, dass dem Vorhaben nichts entgegensteht und gaben grünes Licht für die Voranfrage.

    Keine Einwände gab es gegen den Bauantrag der Stadt Haßfurt über die Neuordnung der Flucht- und Rettungswege der Quartierstiefgarage in der Schlesingerstraße, den Antrag der Stadtwerk Haßfurt GmbH über die Errichtung einer Spitzenlast-Blockheizkraftwerks-Anlage in der Augsfelder Straße in Haßfurt und den Bauantrag von Jochen und Nadine Saum über den Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Doppelgarage in der Zaunstraße in Prappach.

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