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ELTMANN: Hilfe aus Eltmann und Knetzgau

ELTMANN

Hilfe aus Eltmann und Knetzgau

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    „Na, das wird wohl grad so reingehen“, meinte Bürgermeister Michael Ziegler, als gestern der erste Rollcontainer mit Hilfsgütern für Deggendorf gepackt war.

    Vom Foyer des ritz ging es direkt in den Versorgungs-Lkw der Eltmanner Feuerwehr mit den vielen gespendeten Dingen, die den Hochwasseropfern in Niederbayern helfen sollen. Auch der Knetzgauer Bürgerbus schloss sich der Fahrt an, ebenfalls randvoll mit Hilfsgütern.

    Der Spendenaufruf von Michael Ziegler fiel auf fruchtbaren Boden. Weil selbst weitgehend vom Hochwasser verschont, wollte er einer anderen bayerischen Kommune helfen – genau wie die Gemeinde Knetzgau, die in der letzten Woche schon 5000 Euro Soforthilfe gespendet hat.

    Beide Gemeinden sammelten außerdem Sachspenden. Gebraucht wird in Deggendorf vor allem alles, was zum Saubermachen benötigt wird. Und die Menschen lieferten körbeweise: Gummistiefel und Arbeitshandschuhe, Besen und Putzlappen, Allesreiniger und Waschmittel, Sonnencreme und Mückenschutz, Duschbad und Shampoo – und jede Menge Nudeln und andere haltbare Lebensmittel, um die vielen Helfer auch verköstigen zu können.

    Fabian Hümmer, Rudi Hauck und Michael Fischer von der Eltmanner Feuerwehr nahmen sich gestern frei, beluden den Lkw und fuhren nach Deggendorf.

    Begleitet wurden sie von Dieter Oster aus Unterschwappach mit dem gemeindlichen Bürgerbus. Der war ebenfalls bis oben hin gepackt mit Hygieneartikeln, Reinigungs- und Lebensmitteln, die von örtlichen Firmen gespendet wurden.

    Maria Klein und Claudia Reinwand vom ritz hatten seit Freitag alle Hände voll zu tun. „Die Leute sind auch aus der weiteren Umgebung gekommen,“ , erzählt Maria Klein, die von der großen Hilfsbereitschaft beeindruckt ist.

    Zuletzt wurden auch noch einige Fernsehgeräte gebracht. Besonders berührt war Maria Klein von mehreren bunten Taschen, die einige Mädchen abgaben. Sie hatten für Mädchen in Deggendorf in diese Taschen Schulzubehör und Körperpflegeprodukte gepackt und einen persönlichen Brief geschrieben, der Mut zusprechen soll.

    Auch Bürgermeister Michael Ziegler war gestern kurz nach Mittag dabei, als die Hilfsgüter in Deggendorf entladen werden konnten. In der Parkgarage der Landesgartenschau hat der dortige Kreisjugendring eine Art Laden aufgebaut. Hier können sich Hochwasseropfer holen, was sie benötigen, ganz ohne Bürokratie – und da kommen die Hilfen aus Unterfranken sicher gut an.

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