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HOFHEIM: Im Rügheimer Brauhaus wird gewerkelt

HOFHEIM

Im Rügheimer Brauhaus wird gewerkelt

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    Zahlreiche Ortseinsichten von baulichen Maßnahmen führten die Mitglieder des Bau- und Umweltausschusses des Stadtrats Hofheim vor ihrer Sitzung am Donnerstag durch. Die Rundfahrt begann in Rügheim, wo zurzeit das Brauhaus in Eigenregie saniert wird. Die Kosten werden sich bei 260 000 Euro bewegen. Vor zwei Jahren trafen sich zahlreiche Rügheimer im Bürgerhaus und gründeten einen Brau- und Backverein. Dieser hat sich zum Ziel gesetzt, das alte Brauhaus wieder zu aktivieren. Damit will man eine alte Tradition, die seit 1665 im Kommunalbrauhaus in Rügheim geführt und gepflegt wird, neu aufleben lassen und bewahren. Innen und außen wird derzeit gewerkelt, weil man zum Lutherjahr ein besonderes Lutherbier brauen möchte.

    Im Friedhof von Hofheim erläuterte Bürgermeister Wolfgang Borst, dass im Sommer dort die Birken aus Gründen der Verkehrsgefährdung gefällt wurden. Nun soll eine Ersatzpflanzung erfolgen. Zudem wird die Friedhofsmauer in Richtung Stadt mit Efeu bepflanzt. Außerdem ist geplant, das alte Grün vor der Leichenhalle zu entfernen und diese neu zu bepflanzen. Das vorgelagerte Pflaster wird ebenfalls erneuert. Neben dem großen Kreuz im Friedhof sollen zwei Bäume gepflanzt werden.

    Im Friedhof von Goßmannsdorf soll noch ein Viertel saniert werden. Das Gremium beeindruckte das neu geschaffene Urnengräberfeld. Die letzte Einsicht lag in der Siedlung in Eichelsdorf, wo zurzeit ein Kanal gelegt wird.

    Im Interkommunalen Bürgerzentrum Hofheim lagen dem Gremium Bauanträge zur Entscheidung vor. Patrik Conrad fragte nach, ob er im Industriegebiet „Am Spielberg“ in Hofheim eine 20 mal 30 Meter große Lagerhalle mit Sozialräumen und Lkw-Garagen erstellen darf. Dem stimmte das Gremium zu. Ebenso darf Rainer Dauelsberg „Am Sännig“ hinter dem Feuerwehrgerätehaus in Hofheim (ehemals Firma Opel) vier Fahnenmasten und zwei Werbepylonen aufstellen. Yvonne Sell wollte eine Nutzungsänderung eines Solariums zu einer Spielhalle und Spielothek in der Rügheimer Straße. Zu der beabsichtigten Nutzungsänderung wurde das Einvernehmen erklärt mit der Voraussetzung, dass es sich nicht um eine kerngebietstypische Vergnügungsstätte handelt. Der Bauantrag von Veronika Schwinn, an der Kappel in Ostheim eine Gerätehalle zu erneuern und eine Dachterrasse zu bauen, bekam auch Zustimmung.

    Die Bioenergie Hofheimer Land GmbH & Co KG beantragte eine Änderung der Biogasanlage in Ostheim. Die Änderung betrifft die Erhöhung der elektrischen Leistung durch Zubau eines weiteren Blockheizkraftwerks in Verbindung mit einer Substraterhöhung und -anpassung sowie einer Gärrestaufbereitung und Errichtung eines Stellplatzes für Getreide- und Holztrocknung mit Wärmeanbindung. Das Gremium stimmte dem zu. Saskia Bock und Philipp Kirchner aus Sulzbach dürfen ihr Wohnhaus umbauen und erweitern. Der Geflügelzuchtverein Ibind und Umgebung möchte in Hofheim eine Ausstellungshalle anbauen. Dem wurde genauso zugestimmt wie der Verwaltungsgemeinschaft Hofheim, die die bisherige Pultdachkonstruktion des Nebengebäudes in Hofheim gegen ein Satteldach austauschen möchte. Die Stadt Hofheim darf auch das ehemalige Gefrierhaus in Sulzbach zum Dorfgemeinschaftshaus umbauen. Gustav Karl aus Rügheim erhielt die Genehmigung, zwei Einfamilienwohnhäuser mit Garagen in Rügheim zu erstellen. Gegen den Anbau eines Balkons mit Teilüberdachung in Lendershausen durch Philip Sarre hatte der Bauausschuss nichts einzuwenden.

    Bürgermeister Borst informierte noch, dass im ehemaligen Firmengebäude Stössel in der Hauptstraße in Hofheim betreutes Wohnen mit Pflegebereich entstehen soll.

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