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Eltmann: Gaststätte der SG Eltmann: Im Sportheim ist die Küche nicht mehr kalt

Eltmann

Gaststätte der SG Eltmann: Im Sportheim ist die Küche nicht mehr kalt

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    Große Freude beim Vorstand der SG Eltmann über den neuen Pächter des Sportheims an der Mainhalbinsel (von links): Arber Dobruna, Edgar Riedel , Peter Kremer, Frank Eigl, Pächter Sami Dobruna, Bürgermeister Michael Ziegler, Wolfgang Stolz und Matthias Pfuhlmann.
    Große Freude beim Vorstand der SG Eltmann über den neuen Pächter des Sportheims an der Mainhalbinsel (von links): Arber Dobruna, Edgar Riedel , Peter Kremer, Frank Eigl, Pächter Sami Dobruna, Bürgermeister Michael Ziegler, Wolfgang Stolz und Matthias Pfuhlmann. Foto: Sabine Weinbeer

    Strahlende Gesichter im Vorstand der SG Eltmann: Ein neuer Pächter sorgt dafür, dass das Sportheim der SG wieder bewirtschaftet ist. Schon vor der Pandemie musste die Gaststätte mangels Pächter schließen. Sie diente inzwischen als Corona-Testzentrum und zuletzt als Flüchtlings-Unterkunft. Nun können wieder Sportler, Zuschauer und sonstige Gäste bewirtet werden, in der "Pizzeria Albarella".

    Sami Dobruna und seine Familie betreiben auch in Walsdorf (Lkr. Bamberg) eine Pizzeria und beginnen den Betrieb in Eltmann mit kleiner Karte. Vorerst ist jeweils freitags, samstags und sonntags ab 17 Uhr geöffnet. Es gibt Pizzen, Burger und Salate – alles auch zum Mitnehmen. Besondere Spezialität ist das hausgemachte Eis. Sohn Ardit Dobruna ist ausgebildeter Eismacher. In Walsdorf zaubert er mit seiner Eismaschine nach Hausrezept die unterschiedlichsten Sorten.

    Peter Kremer ist der Kassier bei der SG. Er kennt Sami Dobruna schon länger als Kunden seiner Versicherungsagentur – und die beiden waren eigentlich auch schon handelseinig, als die Pandemie zuschlug. Dobruna ist seit 22 Jahren in der Gastronomie tätig, doch die letzten Jahre haben auch bei ihm einiges an Umorientierung nötig gemacht. Ein Lokal in Nürnberg, das er als Franchisenehmer betrieb, musste er während der Corona-Pandemie schließen.

    Gaststätte als Familienbetrieb

    Andere schließen auch jetzt, meist aus Personalmangel. Das ist für Dobruna kein Problem, wie er im Gespräch mit dieser Redaktion erzählt. Er beschäftigt ausnahmslos Familienmitglieder, die flexibel einsetzbar sind. "Wenn es hier unerwartet mehr Betrieb gibt, genügt ein Anruf und in 25 Minuten ist meine Frau oder mein Sohn da", erklärt er, während Neffe Arber an der Zapfanlage steht.

    Wie Arber mit Nachnamen heißt? "Dobruna, bei uns im Dorf heißen alle Dobruna", grinst Samir. Aus seiner kosovarischen Heimat könne weiteres Personal akquirieren, weiß er. Deshalb ist ihm auch nicht bange vor einem weiteren Standort. "Wir haben Erfahrung damit, mehrere Lokale zu betreiben", sagt er. Die Synergieeffekte liegen für ihn auf der Hand.

    Der Vorstand der SG und Bürgermeister Michael Ziegler freuen sich über die Reaktivierung der Sportgaststätte. Ziegler ist froh über eine breit aufgestellte Gastronomie in seiner Stadt ebenso wie über die sehr gut funktionierende Sportgemeinschaft. Beides sei wichtig für ein lebendiges Gemeinwesen.

    Am Wochenende erstmals geöffnet

    Am kommenden Wochenende geht es los mit dem Gastronomiebetrieb im SG-Sportheim. So bald es das Wetter zulässt, möchte Wirt Samir Dobrina auch die Außenfläche nutzen. Dort muss die SG vorher allerdings noch einiges richten. Eventuell will man demnächst zu einem Arbeitseinsatz aufrufen.

    Die SG Eltmann hat derzeit 685 Mitglieder, die verschiedene Sportarten betreiben. Die erfolgreichste Abteilung ist seit Jahren die von Edgar Riedel: Die Judoka ringen in der Bundesliga. 120 Mitglieder hat allein die Judo-Abteilung, die meisten Kinder und Jugendliche. Neun Fußballmannschaften hat die SG gemeldet. Auch die Ausdauersportler haben einen guten Ruf. Alle zwei Jahre setzten sie sich mit dem Mainathlon groß in Szene. Nicht zuletzt gibt es bei der SG Eltmann auch das klassische Turnen beziehungsweise Gymnastik für Damen wie Herren.

    "Wir hoffen, dass unsere Mitglieder und alle Eltmannerinnen und Eltmanner es zu schätzen wissen, dass hier am Sportheim die Küche wieder warm ist", so Peter Kremer und seine Vorstandskollegen.

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